Bar Diana

Sorrento ist nun nicht gerade dafür bekannt, unter einem Mangel an gastronomischen Betrieben zu leiden. Allerdings ist zumindest in den Sommermonaten in den meisten Restaurants und Cafés amerikanisches Englisch eindeutig die am meisten gesprochene Sprache vor Italienisch. Insofern war es nicht ganz einfach einen Platz zu finden, an dem man gemütlich abends einen Espresso oder einen Campari zu trinken ohne gleich von Heerscharen von Touristen mit «Kreuzfahrtschiff-​Landgang-​Aufklebern» an der Brust überfallen zu werden.
Bar Diana ist so ein Café bzw. eine Bar. Etwas am Rande der Altstadt gelegen und damit jenseits der Touristenströme (mit Ausnahme ein paar Engländer) kann man enstspannt seinen Campari genießen, dabei der surrenden Klimaanlage oder wechselhafter Musik lauschen. Der Kellner, Enzo ein Italiener der 25 Jahre in Liverpool gelebt hat, ist ein bisschen wahnsinnig, macht aber unheimlich Spaß (Grüße von Jill, Finn und Andre, falls ihr ihn treffen solltet).
Die Preise sind angemessen und das Schönste an dem Laden ist, draussen zu sitzen; die Vespas zu beobachten und die Italiener, wie sie zu vorgerückter Stunde in der Bar Diana ihre Zigaretten kaufen. Wunderschön und jedem zu empfehlen.
Schade, dass wir schon wieder abreisen mussten. Die Bar Diana war aber eindeutig einer unserer Lieblingsplätze vor Ort, daher 5 Sterne.