Buffet e Osteria Re di Coppe

In der Nähe des Bahnhofs liegt in der Via Geppa ein verstecktes kleines Lokal, das Re di Coppe, von außen unscheinbar, aber innen ein Ort des guten Essens und der Gemütlichkeit. Tagsüber ist das Lokal ein Buffet. Die eiligen Gäste stellen sich am Tresen an und holen sich eine Wurst mit Sauerkraut oder eine Semmel mit Schinken, Kaiserfleisch oder Schnitzel. Das Essen wird meistens im Stehen eingenommen, nur wenige setzen sich.
Am Abend verwandelt sich dagegen das Re di Coppe in eine urige, kleine Osteria mit nur wenigen Tischen. Dann wird jedoch vom Chef persönlich und erstklassig in Slowfood-​Manier aufgekocht, so gibt es fangrischen Fisch, Fleischrouladen, Tintenfischeintopf, Pasta, die klassische Jota-​Suppe oder verschiedene Braten.
Als Vorspeise wählten wir den Klassiker aus Triest Sarde in saor (eingelegte Sardinen) und Gnocchi mit Fischsauce, als Hauptspeise einen gebratenen Wolfsbarsch. Wir bewunderten den Chef, der auf kleinstem Raum in seiner Mini-​Küche ein tolles Abendessen zauberte. Dazu tranken wir den Hauswein des Re di Coppe, einen süffigen Weißwein. Als
Dessert mussten wir natürlich einen Triestiner Apfelstrudel zum Kaffee bestellen so wie es sich gehört mit Pinienkernen. Ich glaube, dass Signore Bruno selbst mit Herz und Seele kocht und sich riesig freut, wenn es den Gästen schmeckt.
Wir waren vom Essen total begeistert, die waren groß und gut zubereitet die Vorspeisen herrlich gewürzt, der Fisch auf den Punkt gebraten. Der Apfelstrudel war mit Abstand der beste in Triest. In diesem einfachen Restaurant kann man wirklich fürstlich essen und das Preis-​Leistungsverhältnis ist ausgezeichnet.
Danke nochmals an die Wirtsleute Bruno und Anna. Wir kommen gerne wieder.