Tyneham, Isle of Purbeck

This a is a really special place to visit and great for all the family. I suggest you check the firing range dates before setting off to ensure it is open. It is a very picturesque deserted village with a history lesson attached. There are superb walks in the area and wonderful views. An excellent day out on a sunny day!

Would recommend a sunny day to visit Tyneham as the views on the approach are wonderful. Once you have found the place it is like stepping back in time in this deserted ghost town, evacuated during WW2 and never repopulated. The church was renovated, but the ruined village buildings add to the mystique of what happened all those years ago. It’s a wonderful day out in the fresh air with an added twist because of it’s history. Great for kids and grown-​ups alike.

Another magical place in the Isle of Purbeck which is unspoilt by modern living (due mainly to the fact that the Ministry of Defence (MoD) took it over 70 years ago and the inhabitants of the village were never allowed back to their homes). The school and church can be visited (at times designated by the MoD — but most weekends and during school holidays). I love it. Also, the walk down to Worbarrow Bay is fantastic. The beach is fine shingle but the water is so clear that you can see the fish swimming. A great place to spend your time if you want to avoid shops and the hustle bustle or modern day life.

Englisches Tagebuch
Während der Arbeit sah ich eine lichtdurchflutete, blauäugige See durch die Fenster scheinen, auch nach dem Ende meines Arbeitstages segnete ein hervorragendes Wetter den späten Nachmittag, so dass ich mich danach sehnte, mit meinem Oldtimer auszufahren und ein paar Fotos aufzunehmen.
Ich dachte bislang, die schönsten Gegenden in meiner unmittelbaren Umgebung gesehen und hie und da auch fotografiert zu haben, aber nach kurzer Einsicht in meine Bibel, dem ausführlichen «Dorset, The Complete Guide» entdeckte ich, dass dem nicht so war. Auf der von mir über alles geliebten Isle of Purbeck, die andere Seite der schmalen Zufahrt zum Poole Harbour, dem weltgrößten Naturhafen, gab es einen faszinierenden Ort kurz vor der wunderbaren Bucht von Worbarrow. Dieser Ort heißt Tyneham, mitten in der Firing Range, dem Schussgebiet der Armee.
Im Jahre 1943 mussten die Einwohner des Dorfes wegziehen, und sie hofften, dieser Exodus währe nur so lang, wie der Krieg andauerte. Aber das Armeegebiet wurde auch im Frieden beibehalten, so ist Tyneham heute nur noch ein Relikt aus Bauernhausruinen und seiner wie ein Wunder intakten Dorfkirche, an der noch immer das Schild der Tynehamer hängt: Save our church! Der ideale Ort für einen wie mich, um durchs breitkalibrige Objektiv zu schießen.
Ich setzte mit der Sandbankskettenfähre nach Shell Bay auf der Purbeckschen Insel über und fuhr die wunderschöné und einsame Straße durch die ausgedehnte Heidenlandschaft von Studland. Mitten im Dorf, welches seinen Namen mit der Heide teilt, beginnen die steilen und hohen Hügel, die sich quer wie ein Band durch die Halbinsel ziehen. Auf einer malerischen Chaussee gelangte ich zu Corfe Castle, dem, wenn schon nicht Hauptort von Purbeck, so doch zentralen Orte, nicht nur im geometrischen, sondern auch im geschichtlichen wie touristischen Sinne.
Unter dem Viadukt der Dampfeisenbahn nach Swanage (der insularen Hauptkleinstadt) hindurch, sieht man die Burgruine, die das «Castle» im Dorfnamen bildet, hoch oben auf einem prächtigen Berg. Ich fuhr um ihn herum und gelangte auf die Straße, die mich nach Tyneham führen sollte. Schon an der Kreuzung, im Schatten des Burgberges steht ein erstes Schild der Armee mit den Hinweisen auf zwei Fahrstrecken und den Coastal Foot Path, mit einschiebbaren Schildern hinter den betreffenden Namen: «Closed» oder «Open», denn all diese Routen gehen eben durch die Firing Range, und wenn geschossen wird und die Wege noch nicht geräumt sind, darf dort niemand unterwegs sein.
Die beiden erwähnten Straßen waren jedoch geöffnet und nur der Küstenweg gesperrt, so fuhr ich durch. Hinter dem liebreizenden Church Knowle und Steeple erstreckt sich rechts das, bei Corfe Castle von mir durchquerte, knapp 200m hohe Hügelband. Später wehen rote Fahnen an schwarzweiß gestreiften Masten, Hinweise auf das Armeegebiet. Dann zieht sich die Straße den Berg hoch und sobald man oben ist, hat man eine himmlische Aussicht auf das schöné Land umher, das einem zu Füßen liegt, und bis zum Horizont glitzert das Meer.
Dann eine Gabelung mitten auf dem Hügelkamm. Fährt man nach rechts, führt die Straße mit einem Gefälle von 20 Prozent Richtung Wareham am Poole Harbour. Fährt man nach links, kommt man zur sagenhaft schönen Bucht von Lulworth Cove und eben nach Tyneham. Die Abzweigung zu diesem Dorf hatte ich erst nicht gefunden und fuhr weiter Richtung Lulworth durch die schottisch anmutende Hügellandschaft.
Die Sonne ging langsam unter, bedachte Himmel, Wolken und Land mit einem intensiven goldenen Glanz, und ich wendete. Ich studierte meine Generalstabskarte vom Ordnance Survey, einer Firma, die für jeden Fleck Britanniens diese nützlichen großmaßstabigen Wanderkarten herausgibt, auf denen jeder Stein verzeichnet ist und scheinbar auch jedes Schaf. Mein altes Auto schnaufte die Anhöhe wieder hinauf. Kurz darauf hielt ich in einer, mit einem Metallgatter versperrten Feldeinfahrt, um ein Foto von der güldenen Gegend aufzunehmen. Dazu lief ich ein wenig zurück, um hinter einer Kurve eine bessere Sicht zu bekommen. Als ich wieder umkehrte, rasselte ein Challenger-​Panzer aus dem Feld auf das Gatter und auf mein armes, wie erstarrt dastehendes Auto zu. Ich rannte, so schnell mich meine Beine tragen konnten, zurück. Gegenüber diesem gab es ein zweites Tor, die Verbindung über die Straße zu einem anderen Feld, wohin der Panzer zu walzen begehrte.
Die schrecklichsten Gedanken kamen mir in den Sinn, er könnte seinen Weg sich freischießen oder –fahren, aber er hielt wippend und quietschend am Tor und aus dem Kommandoturm sprang ein Soldat, um die Durchfahrten aufzuschließen. Er fragte: «Ist das Ihr Wagen?», worauf ich noch schneller lief, als ob ich sagen wollte, jaja, ich fahr ja schon weg, aber er sagte nur: «Schöner Wagen!», und vom Panzer her grienten schwarzgesichtig zwei andere Soldaten mich an: «Nettes Auto». Ich erwiderte, dass deren Gefährt auch nicht gerade ohne sei, worauf sie noch breiter grienten.