Bambus Army & Navy Surpulus Store

Von Aussen her betrachtet, hat man das Gefühl, dass das Haus des Army– und Navystores «Bambus» jeden Moment einsackt. Die Frontfassade erinnert an alte Zeiten, als wohl im gleichen Lokal «Hemden» und «Blousen» verkauft wurden.
Betritt man den Laden, steht man in einem kreativen Chaos. Und wer genau hinschaut, findet auch was für sich. Das Schaufenster kündigt schon ein buntes «Misch-​Masch» verschiedener Kleidungsstile an. Vor allem internationale Army — und Navyware wird verkauft. So skuril es tönt, geht rein und erlebt einmal einen Laden, wo nicht unbedingt Ordnung herrscht, aber für alle etwas im überfüllten Regal stehen hat.

Der Laden mag einem ja schon ziemlich skurril und sonderlich erscheinen, vor allem wenn man die Löwenstrasse entlang schlendert, sieht man eigentlich nur saubere und wohlerhaltene Gebäude und Vitrine. Die Schaufenster zum «Bambus Army & Navy Surplus Store» tanzen da ein bisschen aus der Reihe, aber das ist auch gut so. Tritt man ein, hat man das Gefühl in einer Messy-​Wohnung gelandet zu sein, alle Regale und Kleiderstangen tragen mehr als ihnen eigentlich wohl ist. Es wird ausschliesslich Militär und Navywaren aus der ganzen Welt verkauft. Man kann sich wirklich überraschen lassen und ein paar tolle Einzelstücke finden, wenn man sich für diese Produkte interessiert. Es macht aber auch schon nur Spass mit der Ladenbesitzerin ein paar Worte zu wechseln, eine ältere Frau mit zersaustem weissem Haar, sitzt meistens direkt beim Eingang auf einem Schemel. Ihr wurde schon grosses Geld angeboten das Ladenlokal zu verkaufen, aber anscheinend sträubt sie sich dagegen. Sie weiss halt, dass dieser eines der letzten besonderen «Boutiquen» der Stadt ist.