Künstler-Klause

Unser Besuch in der Künstler-​Klause am gestrigen Valentinstag war ein großer Genuss und ein äußerst gelungener Einstieg in einen romantisch-​genussvollen Abend. Alle Tische im Restaurant waren festlich gedeckt, überall brannten lange weiße Kerzen in silbernen Leuchtern und auf jeden Tisch stand ein Strauß (oder Sträßchen) frischer Rosen, im Kamin flackerte ein Windlicht. Auf Empfehlung des Hauses genossen wir einen Cognac und einen Prosecco als Apéritif.
Das gewählte «Menü zum Valentinstag» begann anschließend vielversprechend mit einem «Süppchen vom Rapunzelsalat mit Parmesanhippe». Eine ungewöhnliche Kreation und Kombination, cremig, leicht würzig und frisch, die für mich DIE Sensation des Abends war.
Zum folgenden Fischgericht wählte ich einen grauen Burgunder (Rheinhessen), der doppelt angenehm war: zum einen natürlich durch sein zart-​fruchtiges Aroma und seinen weichen Geschmack, zum anderen, weil er perfekt gekühlt serviert wurde (was in anderen Restaurants leider selten der Fall ist). Das Skrei-​Filet mit knusprig gebratener Haut war saftig und zerfiel beim Schneiden geradezu, die «Künstler-​Klause» servierte es auf einem hellrosafarbenen Meerrettischschaum (nicht scharf) mit leicht gewürzten Kartoffelhälften, Babykarotten, grünem Spargel und Zucchini. Wunderbar und leicht! Vom Teller meines Partners kostete ich «rosa gebratenes Huftsteak mit Trüffel-​Kartoffelpüree auf Balsamessigsoße». Ich hoffe, das steht demnächst noch einmal auf der Karte, denn auch dieses Gericht war ausgewogen und ein toller Tipp für Trüffel-​Fans! Er wählte dazu einen Rotwein «Monte Ducay», den ich aus früheren Restaurantbesuchen ebenfalls schätze.
Am Ende wählten wir beide «Crêpe Suzette» mit einem sensationell intensiv-​fruchtigen, selbstgemachten Orangeneis und einem Röllchen aus dunkler Schokolade.
Kulinarisch und atmosphärisch erlebten wir hier einen wirklich tollen Abend — mit überaus freundlichem, hilfsbereitem Service. Wir wären gerne noch länger geblieben, aber die «Künstler-​Klause» weiß: Wir kommen wieder! Und das nicht erst zum nächsten Valentinstag!

Allgemein
Ich war schon gelegentlich an der Künstlerklause vorbeigekommen, wenn ich mal in Coburg war, und hab durchs Fenster reingelugt und gedacht: ui, das sieht ja appetitlich aus. Leider war es immer zur Unzeit, aber endlich hab ich es mal geschafft, reinzugehen. Zum Glück kam ich gleich zur Geschäftsöffnung, denn offenbar waren die meisten Tische schon vorbestellt, ich bekam aber noch einen guten.
Bedienung
Zurückhaltend freundliche und aufmerksame Kellnereinnen, die mit schöner Selbstverständlichlichkeit ihre Arbeit erledigten, anstatt einen Tanmz aufzuführen.
Das Essen
Das Angebot ließ die Auswahl durchaus schewer werden, denn neben der Karte gab es noch etliche vielverstrechend erscheinende Gerichte auf der Tafel, die nach Platznehmen an den Tisch gestellt wurde. Ich nahm dann ein Rehgulasch mit frischen Pilzen und gebratenen Serviettenkloßscheiben und Preiselbeeren. War vorzüglich, Fleisch zart und mager, vielleicht jedoch eine Spur zu trocken, was die sehr gute Sauce weitgehend auffangen konnte. Dazu einen sehr angenehmen Blauen Zweigelt, das finde ich überhaupt schon mal sympathisch, wenn österreichische Weine angeboten werden. Konnte mich dann nicht zurückhalten, anschließend noch den Pflaumenflammkuchen mit Plaumeneis einzuverleiben, wovon ich auch recht angetan war.
Das Ambiente
Sehr gemütliches und stilsicher eingerichtetes Lokal mit hellen Wänden und dunklem Holz; ordentlich eingedeckte Tisch mit weißen Tischdecken — absolut stimmig. Der Raum ist kleinteilig und verwinkelt, ohne allerdings beeengt zu wirken. Ein Sonderlob gibt es auch für die musikalische Berieselung, die ich sonst weniger schätze, in diesem Fall aber äußerst angenehm fand. Atmosphäre perfekt, besser gehts nicht.

Ein spontaner Entschluß essen zu gehen, zeigte uns, dass man in Coburg ausgezeichnet essen gehen kann.
Das Restaurant ist gut zu erreichen und liegt direkt gegenüber des Landestheaters.
Passend zur Aktion «Thailändische Woche» waren die Tische gedeckt: Schlichte Vasen mit frischen Orchideen — für mich ein absoluter Pluspunkt, denn viele andere Lokale haben nur Plastikblumen auf dem Tisch; hier wird man das nicht finden.
Man findet hier ein breites Spektrum an Gästen: vom Zwanziger bis hin zur älteren Generation; auch Familien mit Kinder waren anwesend. Ich denke, dass ist ein Zeichen dafür, dass hier jeder etwas findet und auch Sonderwünsche erfüllt werden.
Die Begrüßung durch den Service war sehr freundlich und aufmerksam (uns wurden die Mäntel abgenommen und an die Garderobe gebracht), nachdem wir an unseren Tisch geführt wurden (wir hatten nicht reserviert) kam zügig ein Service-​Mitarbeiter und reichte uns die Speise– sowie Getränkekarte und bot uns einen Apéritif an.
Die ausgewählten Getränke (Rotwein und Mineralwasser) wurden uns zügig serviert und bei der Essensbestellung war auch eine Umbestellung der Beilagen kein Problem.
Während unseres Aufenthaltes war der Service sehr aufmerksam und für uns war es ein sehr gelungener Abend.
Absolut empfehlenswert!

Der Cappuccino vom Hummer erwies sich sich alles total verbranntes Etwas. Auf die Nachfrage hin wurde uns erklärt das das normal ist. Die Küche koche diese Suppe angeblich als gebrannte Suppe. Denken die eigentlich wir sind nicht in der Lage eine gebrannte Suppe von einer verbrannten zu unterscheiden? Auf diese Frechheit hin wurde weder eine Alternative angeboten noch kam eine Entschuldigung. Wir mussten den Küchenabfall auch noch bezahlen.
Dieses Restaurant wird uns nie wieder sehen. Dafür gibt es noch genug bessere in Coburg.
PS: Weinstein gehört nicht in das Glas eines Kunden!

Zunächst das Beste — das Essen war wirklich gut, zum «herausragend» fehlt im Vergleich mit anderen Restaurants gleicher Preisklasse jedoch ein Quäntchen, im Vergleich zu den meisten Restaurants in Coburg ist es aber sehr gut. Leider lagen auf unserem Tisch lediglich Papierservietten, die dann vor dem Essen gegen stoffene ausgetauscht wurden, aber es enstand der Eindruck, dass erst ab einer bestimmten Bestellpreisklasse der Gast in den Genuss einer angemessenen Serviette kommt. Nicht schön!Die bedienende Dame war sehr freundlich, aber — wir waren doch sehr überrascht — Nein– es hat uns die Sprache verschlagen!- das der immerhin nicht ganz billige Wein (ca 37 Euro) nicht am Tisch entkorkt wurde, ungefragt in einer Karaffe serviert wurde und dem Gast nicht die Chance gegeben wurde, den Wein vor weiterem Einschenken mit einem Schluck zu testen. Das geht ja wohl überhaupt nicht! Das dann die Karaffe auch noch verstaubt und mit undefinierbaren Spuren verschmutzt war… Und dann lief aus den Steakmessern, die immerhin scharf waren, Wasser (Spülwasser?) aus den Griffen, so dass wir uns genötigt sahen, die Hände und Griffe der Steakmesser an den Servietten abzutrocknen. Schade! Unser Resüme: Wer in Coburg gutes Essen haben möchte, wenig Wert auf einen der gehobenen Preisklasse angemessenen Service legt, wird nicht enttäuscht sein.

Wollten einfach eine Kleinigkeit essen und, völlig fremd in Coburg, hatte Qype uns das Restaurant mit 5 Sternen ausgespuckt. Also: versuchen!
Wir nahmen draußen Platz, die Bedienung war super aufmerksam, nahm sofort unsere Bestellung auf. Einen Salat haben wir jeweils bestellt, für mich gabs noch Bruschetta und zum Salat gab es frisches Brot.
Die Salate waren etwas klein für den Preis aber man hat geschmeckt dass die Zutaten frisch sind. Insofern. Obere Grenze und schrecklich lecker. Was mich gekillt hat war das frische Brot, das dazugereicht wurde. Noch wirklich NIE hab ich so gutes Brot gegessen! Hervorragend! Die Bruschetta waren eine Interpretation des Originals, mit relativ wenig Knoblauch und dafür mit Käse überbacken aber trotzdem sehr lecker.
Hervorragend fand ich auch den Gang aufs Örtchen, wenn man das Restaurant betritt ertönt 20er Jahre Musik und die Toiletten sind super schön hergerichtet mit großem Barockspiegel und Kerzen. Hat mir richtig gut gefallen!
Alles in allem ein sehr angenehmer Besuch!

Einer der wenigen in Coburg …
Wir sind seit Jahren regelmäßig zu Gast in der Künstlerklause, deshalb wird es höchste Zeit, ein paar Zeilen über dieses Lokal zu schreiben:
Fred und Tina Raab gehören in Coburg zu den wenigen, die einen persönlichen Stil pflegen und eine Küche anbieten, die einen Wiedererkennungseffekt hat. Fred bekennt sich sich zu einem traditionellen Stil, der sich nicht davor scheut, Neues auszuprobieren: «Omas Bratenküche» am Sonntagmittag interpretiert er ebenso authentisch und schmackhaft wie die französisch-​mediterranen Gerichte auf der Abendkarte, egal ob exquisite Vorspeisen, Hauptgänge oder Nachspeisen. Meine persönlichen Favoriten sind die verschiedenen Zubereitungen von foie gras und Lamm, meine Frau schätzt die Fischgerichte.
Die Küche ist dabei stets saisonal ausgerichtet, die auf der Schiefertafel präsentierte Tageskarte ist erste Wahl!
Unterstützt werden die Raabs von ihrem freundlichen und professionellen Team. Besonderes Lob gilt Frau Seidel, die zu jedem Gericht die perfekte Weinempfehlung hat.
Kurz und gut: Wer nach Coburg kommt und die Stadt auch kulinarisch in guter Erinnerung behalten will, sollte der «Klause» unbedingt einen Besuch abstatten!

Für Sonntag Mittag eine gute Wahl. Es passt einfach alles.

Mein Lieblingsrestaurant wenn ich nach Coburg fahre: gemütlich, romantisch, freundlich, gepflegt, hervorragende Küche, top Service, lecker Weine, …

Die Künstlerklause ist seit Jahren Spitze in Coburg. Ob vertraut zu zweit, ob in der Gruppe, ja selbst alleine am berühmten Ovalen Tisch gleich am Eingang –hier findet man/​frau (fast) immer Kontakt– dieses Restaurant ist immer einen Besuch wert. Sehr gute Küche, für jeden Geldbeutel etwas dabei, gute Auswahl an Weinen, zum Rauchen gibt es das gemütliche Nebenstübchen. Im Sommer mit dem neu ausgebauten Theaterplatz wurde die Künstlerklause nun auch im Sommer attraktiv. Mein Favorit in Coburg

Hervorragende kombination aus fränkischer Hausmannskost und Braten mit Elementen der französischen Gourmetküche, der Service ist unschlagbar und — was leider nicht mehr alltäglich ist — hilfreich bei der Weinauswahl. Kleine aber feine Tageskarte aus frischen Produkten auf der Tafel.
Für mich derzeit das beste Restaurant in Coburg.
Gemütliches aber elegantes Ambiente mit dunklem Holz. Für Raucher steht ein separater Raum zur Verfügung.

Wir haben über dieser Bewertung lange gebrütet, sollen wir oder sollen wir nicht. Bewerten. Das Restaurant «Künstlerklause» unter der Leitung von Martina Raab ist in Coburg eine Institution und seit jeher eher der gehobenen Gastronomie zuzuordnen. Erreichbar ist das Lokal im Herzen Coburgs, direkt am Busrendezvousplatz liegend, sehr einfach. Entweder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, welche direkt vor der Tür, quasi im Biergarten, halten, oder per Auto. Wer Glück hat, findet einen Parkplatz in direkter Nähe. Für Auswärtige empfehlen wir jedoch das Parkhaus Mauer, nach einem kleinen Spaziergang über den Markt und die Spitalgasse ist es nicht mehr weit. Das Lokal selbst ist für Rollstuhlfahrer gut geeignet, da es weitgehend barrierefrei ist. Nun aber zu Speis´ und Trank. Geordert hatten wir: Spezi 0,4 Liter (wird aus Coca-​Cola und Fanta noch selbst gemischt), und 0, 2 Liter, zu EURO 3,00 bzw. EURO 2,00. An Speisen sollten es heute Lachs im Kloßteig auf Gemüse mit Rieslingsoße und Schnitzel «Wiener Art» mit knusprigen Bratkartoffeln sein. Für den Lachs werden üppige EURO 17,50, für das Schnitzel immerhin noch EURO 10,50 genommen. Nun konnten wir uns unter einem Lachs im Kloßteig recht wenig vorstellen, zumal die Coburger Rutscher (der Kloßteig hat wenig Bindung und ist sehr, nun, rutschig…) für so eine Zubereitungsart nicht geeignet sind. Zuerst wurde der Beilagensalat meiner Begleiterin serviert, dieser war durchweg aus selbstgemachten Salaten, keine Dosenkost war auszumachen. Das Dressing bestand aus einer Marinade von Balsamessig und Öl, wäre mir zu wenig abgeschmeckt gewesen. Abgerundet wurden die angemachten Salatsorten mit Lollo Rosso und Eichblattsalat. Als nächstes kam mein Lachs, dieser wurde in einen «Halb + Halb”-Kloßteig gerollt und diese Rolle knusprig angebraten. Das Gemüse bestand aus fünf Zuckerschoten, einem Schnitz Zucchini, etwas blanchiertem Brokkoli und etwas gelbem, welches wir als Rübenart identifizieren würden. Die Rieslingsoße war vorhanden, jedoch nur in geringer Menge. Das Schnitzel meiner Begleiterin zeigte sich in angemessener Größe (zwei kleinere Stücke), die Panade hat sich gewellt, wie es sich für ein Original Wiener Schnitzel auch gehören würde. Die Bratkartoffeln waren kross zubereitet, mit frischen Kräutern abgeschmeckt, auch hier eine ausreichend große Portion. Wo Licht ist, ist aber meist auch Schatten. Die Gerichte waren unserer Meinung nach durchweg zu fett zubereitet, was den Genuss doch schon erheblich trübte. Mit etwas Buttergeschmack hätten wir dies jedoch gerne akzeptiert. Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass am Lachs die graue Stelle um die Rückengräte nicht entfernt wurde. Diese neigt gerne dazu, den Fisch tranig schmecken zu lassen, was hier bei einem der drei Stücke der Fall war. Dagegenhalten können wir, das die Idee, den Fisch im Kloßteig zu bereiten, eine gute war. Auch die Qualität des Fisches ansich war sehr gut, dieser ist beim zerlegen in einzelne «Schuppen» zerfallen, was für die Auswahl spricht. Das Servicepersonal ist angemessen aufmerksam, die Umgangsformen mit dem Gast selbst sehr freundlich und bemüht. Auch hier wieder: nicht alles ist Gold, was glänzt. Können wir die Kunststoffblumen auf dem Tisch gerade noch entschulden (ist ja auch eine Kostenfrage), so ist es schade, dass unser Tischtuch mit einem Soßenfleck und leichten Rändern eines Rotweinglases angeschmuddelt war. Sehr lästig sind dagegen die Fruchtfliegen (auch bekannt als Essigfliegen), die in großer Zahl um unseren Tisch schwirrten (wir haben bei zehn das zählen aufgehört). Auch nicht in Ordnung ist, dass von uns nicht benutztes aber unserem Gedeck zugehöriges Besteck wieder in der Schublade verschwindet. Normalerweise würden wir über solche Kleinigkeiten hinwegsehen, bei der Reputation dieses Hauses sollte dies jedoch nicht passieren. Die Toiletten sind sehr sauber, bei den Damen steht gar ein Tischchen bereit, auf welchem diverse Kosmetika zur Verfügung gehalten wird. Wir haben so nur Kleinigkeiten zu bemängeln, das Essen war recht gut, wenn auch für Coburger Verhältnisse teuer. Aber, auch Ambiente muss bezahlt werden, somit hält sich alles im Rahmen.