Internationales Straßenfest e.V.

Sehr geile Sache, ich freu mich jedes ahr drauf. Gibt immer viel zu sehen und zu hören!

Das großartigste Strassenfest hier in der Region! Alle Strassen, Wege und Gässchen sind gesäumt von Spezialitätenständen aus aller Herren Länder. Portugisische Fischspezialitäten, griechische Köstlichkeiten, afrikanische Experimente und vieles vieles mehr. Abraten würde ich von den chinesischen Ständen, die man schon meilenweit an dem ekligen Fettgeruch ausmachen kann. Das Essen fand ich da wirklich schlecht und absolut ungenießbar. Nur gut das neben dem kulinarischen Angebot auch das Spektrum der Flüssigkeiten nicht zu kurz kommt. Schnell ein paar Kurze an der Traube und schon gehts wieder besser und die anderen Gerichte lassen sich wieder mit Appetit essen.
Allerdings läuft man im Bereich der Traube Gefahr den Rest des Festes zu vergessen, denn sehr unterhaltsame Konzerte ziehen schnell die Aufmerksamkeit auf sich. Hier geht es in der Regel eh am ungezwungensten ab. Alternativ angehaucht und regelmäßig zu später Stunde restlos leergetrunken. Aber keinen störts und die Betreiber sind sehr Bemüht den nötigen Nachschub zu besorgen. Hier wirds auf jeden Fall nie langweilig.
Wer vom Samstag noch nicht genug hat und vielleicht auch noch nicht alles probieren konnte, hat am Sonntag einen zweiten Tag zur Verfügung seine Entdeckungsreise fortzusetzen. Vielleicht mit der sehr — sehr — SEHR guten Paella beim Spanier und ein kaltes Fläschchen Wein. Aber auch die nationalen Gerichte sind sehr zu empfehlen. Dinneden aus dem Holzofen, Bratwurst aus den neuen Bundesländern oder beim Portugiesen seine Sardinen und der frisch zubereitete Oktopussalat aus Sepias vom Holzkohlengrill. Man sieht hier hat der Elektrogrill noch nicht alle wirkliche Grillatmosphäre verdrängt. Daher kann es auch vorkommen, das einige Straßenzüge gänzlich im appetitanregenden Rauch der glühenden Kohlen verschwinden. Egal, einfach einen anderen Weg nehmen und immer tiefer in dem entspannten, internationalen Trubel eintauchen. Hier feiert jeder mit jedem und gesellschaftliche Barrieren gibt es ebensowenig wie eine Heimkehr mit hungrigem Magen.