Stadtmuseum

Sindelfingen hat wie kaum eine andere Stadt, die ich bisher kennengelernt habe, so wenig Highlights. Zweifelsohne könnte das Stadtmuseum in einem schönen Fachwerkhaus überzeugen.
(Siehe Foto unten)
Dann ist da noch der kostenlose Eintritt, der einen Besuch «auf dem Sprung» begünstigt. Im unteren Bereich sieht man ur– und mittelalterliche Funde aus der Umgebung.
(Siehe Foto unten)
In der ersten Etage sitzt «der Bewacher» des Museums, der aber selbst keine Ahnung von Ausstellungen und den gezeigten Exponaten hat. Ich schämte mich fast ein wenig, dass ich ihn bei seiner «Informationsaufnahme» durch die Süddeutsche Zeitung Bildzeitung (leider!) störte.
Als musste ich mir einen «ursprünglichen Raum des Hauses» und die weiteren ausgestellten Gegenstände «ohne Hilfe» anschauen.
(Siehe Foto unten) Ein dunkler alter Raum
(Siehe Foto unten) Irgendwelche Gegenstände in Vitrinen
(Siehe Foto unten) Gutes altes Handwerk
Es gibt sogar einige alte Bücher hinter Glas zu bewundern.
(Siehe Foto unten)
In der obersten Etage kann (Kinder)Spielzeug aus dem frühen 20. Jahrhundert sehen.
(Siehe Foto unten)
Fazit: Aus betriebswirtschaftlicher Sicht darf ein Museum nicht umsonst sein, weil sonst die Allgemeinheit für einige «Interessierte» zahlt. Wenigstens 50 Cent sollten laufende Kosten decken. Würde hingegen das Stadtmuseum Eintritt kosten, würde es wohl massive Beschwerden geben, denn hier bekommt man praktisch «nichts» für sein Geld. Der Blick von Außen auf das Gebäude und vielleicht noch das Spielzeug aus «vergangenen Kinderjahren» lohnen sich.

Das Stadtmuseum ist im alten Rathaus inmitten der historischen Altstadt von Sindelfingen untergebracht, der Eintritt ist frei.
Zu sehen bekommt man auf drei Stockwerken eine ganze Menge, den Anfang machen steinzeitliche Funde aus der Gegend, Töpfe Krüge etc. dazu alte Waffen und Werkzeuge. Alte Dokumente und Lehensurkunden (wenn man die alte Handschrift lesen kann), ein Modell der hsitorischen Altstadt, Gebrauchsgegenstände, Münzen und Handwerkssiegel, ein komplett eingerichtetes Bauernzimmer und allerlei mehr finden sich im ersten Stock. Im zweiten Stock geht es weiter mit Gegenständen aus der Blütezeit des vorindustriellen Sindelfingen, dem Handwerk und speziell der Textilweberei (es gibt aber noch ein extra Webereimuseum). Zuletzt gibt es im dritten Stock noch allerlei Blechspielzeug und Puppenstuben zu bewundern.
Wer sich Sindelfingen anschauen will sollte am Stadtmuseum nicht vorbeigehen.