Achilleus

Food was fantastic! The best meal we had in Vienna. The wine was out of this world too. Just let the waiter guide you through the evening and you’ll have a wonderful dining experience!

So here was the criteria…
Not Italian.
White tablecloths.
Decent wine selection.
Not too noisy, for a party of important colleagues to celebrate the completion of a huge project.
Local delicacy would be nice…
Hit MOST of those at this Greek restaurant a few blocks from Stephansplatz, (though obviously, we weren’t in Greece!) The food was very good, and while the wine list was limited (and all Greek wines, I think) we were able to try a few different varietals, none of which were mind-​blowing, but all of which were tasty!
The deal maker was the service. The staff was attentive and playful, very fluent in English and eager to make each person in our party very happy — which they did. We sat for quite a long time conversing and drinking wine, and felt very well cared for the entire time without ever being rushed.
So you have a craving for Greek food while in Vienna? I say, go for it! You can only have so much Schnitzel before you reach saturation, anyway!

Das Achilleus ist ein sehr traditioneller Grieche, und das ist kein Kompliment. Während die kalten Vorspeisen noch als durchschnittlich gelten können, nimmt das Drama bei den Hauptspeisen seinen vollen Lauf.
Die Bedienung war zu meiner ersten Verwunderung sehr schnell, was aber daran lag, daß der überwiegende Teil der Speisen vorbereitet war. Eine gute mis-​en-​place ist ja eine Grundvorraussetzung, warum man aber Bifteki fix fertig hat und nur mehr in der Mikrowelle hinrichtet ist mir nicht klar. Das Faschierte war trocken, an den Rändern hart, und — weil als gemisto bestellt — mit einer dünnen Schicht Feta verziert. Pfui.
Das Gyros war von ähnlich fragwürdiger Qualität, und war eher mit Geschnetzeltem zu vergleichen. Muß ich kein zweites Mal haben.
Das Lokal selbst — wie bei vielen Griechen typisch — hat den Charme eines Busbahnhofs. Gekoppelt mit dem für den 1. Bezirk üblichen Preisniveau, ergibt das ein sehr unbefriedigendes Gourmeterlebnis.
Ich für meinen Teil gehe lieber ins Orpheus oder zu Kostas (beide im 1.)

Schade!
Wir waren nach mehr als zwei Jahren Pause wieder bei Achilleus in der Köllnerhofgasse.
Früher war dieses Restaurant spitze … umso größer war die Enttäuschung diesmal :(
— ein schlechtgelaunter und unhöflicher Kellner.
— das Brot (welches gerade beim Griechen normalerweise grandios schmeckt) war sehr alt, trocken und gleichzeitig schmeckte es nach nichts. Nachdem ich dieses reklamierte kam weder eine Entschuldigung noch ein Ersatz. Irgendwie erinnerte mich das Brot an diese 39 Cent Aufbackweckerl aus dem Supermarktregal … wobei das Aufbacken zwei Tage zurückliegt :(
— der Hauptgang war lieblos zubereitet, schmeckte bestenfalls mittelmässig und leider war die Portionsgröße sehr bescheiden.
Ich hoffe sehr, dass dieser negative Eindruck nur ein «Ausrutscher» war … wir werden aber zukünftig trotzdem einen Bogen um diesen Griechen machen.
Schade!

Lieber Manfred,
kannst Du Dich noch erinnern an die Zeit, in der wir gemeinsam im IFES (Institut für empirische Sozialarbeit) gearbeitet haben?
Nicht weit von hier, am Fleischmarkt? Schon damals gab es das Achilleus, nur war es uns damals zu teuer.
Das ist heute nicht mehr der Fall — zumindest für ein griechisches Restaurant im 1. Bezirk von Wien.
Heute ist das Achilleus ein Lokal mittlerer Preisklasse, in dem es zwar keine ausgefallene Küche gibt, aber frische Speisen gut zubereitet. Die Kellner sind freundlich, die Atmosphäre entspannt —
hier kann man gut essen im Zentrum von Wien.
Vielleicht treffen wir uns einmal? Wenn Du Dich überhaupt noch an mich erinnern kannst…
Schöné Grüße
Erich aus Kakanien

Früher war ja Griechischessengehen wesentlich beliebter als es heute ist. Mir kommts jedenfalls so vor. Vielleicht auch wegen des Asiahypes gehen nicht mehr allzu viele Leute in griechische Lokale essen. Das ist schade. Weil so zur Abwechslung mal, ist es wirklich gut. Überhaupt wenn man gerne Fisch isst, kann man in den Restaurants immer wieder ganz Gutes finden.
So auch im Achilleus. Denn eine der Spezialitäten ist Fisch. Ich bin ja dann ein Fan von gegrillten Sardinen zum Beispiel. Oder irgendein anderer Fisch. Gegrillte Kalamari sind auch super. Man wird auch wunderbar beraten im Achilleus. Meine Mutter ließ sich mal eine Lammkeule empfehlen. Nun ist meine Familie nicht so der Lammfan, aber sie nahm den Vorschlag an und wurde auch definitiv nicht enttäuscht. Die Lammkeule war so zart und butterweich. Der Geschmack war super gut — den Fehler, den viele bei Lamm machen, der dann zu dem typischen Lammgeschmack führt, machte man im Achilleus nicht.
Glück gehabt. Es war nämlich ihr Geburtstagsessen und sie hatte es sich extra gewünscht, mal wieder griechisch essen zu gehen.