Sehr preiswerte Küche in der sich für jeden Geschmack was finden lässt. Von klassischer österreichischer Hausmannskost über Risotto mit bärlauch findet sich hier alles auf einer sehr übersichtlichen Karte. Das Personal ist sehr nett und entgegenkommend, das ambiente angenehm und die Speisen preiswert und sehr gut.
Gerald R.
Évaluation du lieu : 4 Wien, Österreich
«Die 4» — «Österreichische Küche & mehr», das will man hier sein — kein Gasthaus, kein Restaurant und schon gar kein Haubenlokal. Nach Eintreten in das Lokal, wird man vom Service, der zugleich der Chef des Hauses ist, freundlich begrüßt und zum reservierten Tisch geleitet. Wir waren zu dritt im Lokal, meine beste Ehefrau von allen und ich hatten ein 4-Gänge-Menü und meine beste Tochter von allen aß á la carte. Zuvor bestellten meine beste Ehefrau von allen und ich je einen Apéritif — «Campari-Orange»(EUR4,80 je), der wunderbar kühl und mit viel Eis in sehr großzügigem Glas serviert wurde. Zum 4-Gänge-Menü hatten wir eine Flasche Wein aus dem Weingut Ötzel, Spitz an der Donau, der Sorte«Rivaner 2011 — lieblich». Ein Wein zum Verlieben aber sehr gefährlich, weil derart süffig — man muss aber das Liebliche mögen. Gang 1: «Hausgebeizter Lachs mit Wasabi-Zitronencreme auf Salatbouquet» — der Lachs wunderbar gebeizt, das Salatbouquet wunderbar knackig und frisch, ausgezeichnetes Dressing, eher von der mediterranen Sorte, die Wasabi-Zitronencreme auch wunderbar, ich hätte mir jedoch etwas mehr vom Wasabi-Geschmack gewünscht. Das ist aber ein subjektives Empfinden. Objektiv betrachtet aber, sollte man bei einem Salatparadeiser(nicht Cherryparadeiser) den Strunk immer sorgfältig entfernen. Dazu wurde eine frische Semmel gereicht. Ein durchaus gelungener Gang, mit einem einzigen unnötigem Manko — trotzdem ein SEHRGUT. Gang 2: «Rindssuppe mit Kräuterfrittaten»(die hatte auch meine Tochter — EUR2,80 á la carte) — eine wunderbar kräftige klare Rinderbouillon, viel frischer Schnittlauch und wunderbare hausgemachte Frittaten, allerdings geht die Besonderheit«Kräuterfrittaten» geschmacklich einfach unter. Sehr heiß in sehr schönen Schalen serviert — ein glattes SEHRGUT, eine Suppe, von der man gerne eine große Schüssel hätte. Gang 3: Ein Klassiker für «Die 4», «Schnitzelspieß — Die 4» — vier verschiedene Fleischsorten(Huhn, Schwein, Pute und Rind) werden in unterschiedlichen Panaden(Brösel, Sesam, Kürbiskern und Cornflakes) paniert und am Spieß an den Gast gebracht. Dazu gab es hausgemachte Erdäpfel-Chips. Die Chips, tatsächlich hausgemacht, waren zu 90% kross und zu 10% etwas weich — es ist aber durchaus eine sehr kleine Gratwanderung in der Herstellung zwischen«letschert» — «kross» — «verbrannt». Geschmacklich waren sie sehr gut. Die Schnitzel allesamt gut paniert, gut abgetropft und«fettfrei» serviert. Unerfreulich, dass bei beiden Portionen das Rindfleisch(Rostbraten) sehr grobfasrig, teilweise hart und flachsig war. Geschmacklich konnte es auch nicht überzeugen. Man hatte aber das Gefühl, dass der Chef diese Reklamation wirklich verinnerlicht hat und er versicherte«da muss sich mein Fleischlieferant etwas einfallen lassen». Daher leider nur ein GUT. Gang 4: Ein Wiener Klassiker, «Hausgemachter Apfelstrudel mit Zimtschaum» — der wunderbar von der Füllung her abgestimmt war — von keiner Zutat zu viel aber von keiner auch zu wenig, fast wie bei Oma schmeckend. Der Zimtschaum war jetzt nicht der Renner, denn es war aufgeschlagenes Obers mit Zimt und Zucker abgeschmeckt. Wie so oft, wurde zu Lasten der oben normal knusprigen Teigblätter, der Apfelstrudel in der Mikrowelle erhitzt und somit weich serviert. Geschmacklich aber in Summe ein glattes GUT und löblich noch zu erwähnen, nicht«picksüß». Dazu ein wunderbarer großer Espresso(EUR3,40) aus einer vorzüglichen, riesigen Espressomaschine, die ebenfalls an die Kindheit /Jugend erinnerte. Hauptgang á la carte: «Gegrillter Hühnerspieß mit Pommes Frites & Cocktailsauce»(EUR10,90) — sehr saftiges, absolut nicht trockenes Hühnerfleisch, schön mariniert, frisches Gemüse dazu(Paprika & Zucchini) und Pommes, die kross und gut abgetropft waren — einfach SEHRGUT. Die Cocktailsauce hausgemacht und tadellos. Dazu noch ein naturtrüber Apfelsaft mit Leitungswasser auf 0,5L «aufgespritzt» um faire EUR2,60. Summa summarum gebe ich in diesem Rahmen gerne für alle Speisen zusammen ein ehrliches SEHRGUT. Hier wird einfach gut gekocht und das Preis-Leistungsverhältnis stimmt bei«Die 4» absolut. Eine ansprechende Weinkarte und ein ausreichendes Bierangebot runden das positive Gesamterscheinungsbild aus kulinarischer Sicht ab. Unser 4-Gänge-Menü kostete übrigens EUR19,00 statt EUR42,00, was ein absolutes Super-Sonderangebot ist. Fazit: ich empfehle dieses Lokal ohne Wenn und Aber und mit ruhigem Gewissen. Die Karte ist umfangreich genug und die neue Karte besonders übersichtlich und attraktiv gestaltet. Am Wochenende ist hier leider geschlossen — es würde sich aber, so der Chef, auch auf die Preise auswirken, hätte man offen. Die Preise sind hier durchwegs fair und moderat kalkuliert. Die Mittagsmenüs(Buffet) gibt es zu sensationellem Preis(EUR6,90) und machen durch die Buffet-Form jeden satt. Hier hat auch ein Gastronom endlich einmal eine Gutscheinaktion völlig richtig verstanden. Hingehen und ausprobieren!
Uc0g
Évaluation du lieu : 4 Wien, Österreich
Die 4 Österreichische Küche & mehr, das will man hier sein kein Gasthaus, kein Restaurant und schon gar kein Haubenlokal. Man bietet eben Österreichische Küche und schon beim Durchstöbern der Karte, die übrigens ab der KW17 neu und sehr gelungen gestaltet wurde, ohne dass nur ein Klassiker auch fehlen würde, fällt auf, dass hier tatsächlich ursprüngliche Österreichische Küche teilweise neu interpretiert oder modernisiert bzw. gelungen aufgepeppt wurde. Zahlreiche Klassiker der Österreichischen Küche finden sich hier in etwas neuerem Gewand wieder. Genau in diesem Rahmen werde ich das Lokal bewerten. Schon von außen fällt einem sofort der klassische Windfang des Lokaleinganges auf, den es früher in annähernd jeder Gaststätte in Wien gab einige Tafeln vor dem Lokal verlautbaren diverse Aktionen oder auch das tägliche Mittagsmenü, bestehend aus Suppe, wahlweise zwei Hauptgängen und einem Dessert. Auch ein kleiner Gastgarten wurde direkt an der Pezzlgasse geschaffen. Nach Eintreten in das Lokal, wird man vom Service, der zugleich der Chef des Hauses ist, freundlich begrüßt und zum reservierten Tisch geleitet. Direkt nach dem Eingang rechts befindet sich ein weiterer Klassiker eine große, massive und für Wiener Gasthäuser so typische mächtige Schank oben viel Nirosta, an der Front Resopal-Platten, eine kleine Glas-Kühlvitrine, dahinter das Flaschenregal mit zahlreichen Kühlschränken und dem typischen Hebel-Schließmechanismus als Beschlagman fühlt sich in die Kindheit oder Jugend rückversetzt. Der Chef erzählte uns später, dass eben genau auch diese Schank eine wichtige Rolle spielte, um hier dieses Lokal im Oktober 2011 zu eröffnen. Zunächst befindet man sich im Raucherraum und man bemerkt sofort, hier wurde alte Bausubstanz und altes Interieur zwar komplett renoviert und instandgesetzt, aber durch und durch auch liebevoll und behutsam beibehalten und nicht zerstört. Ein Musterbeispiel für so viele Lokale, wie man alte Substanz als Vorteil nutzen kann, und ein ehrliches Bravo, wie hier auf genau diese Kleinode, seien es Traversen, alte Ziegel, alte Sitzbänke, Doppeltüren als Trennung des Raucher– und Nichtraucherbereiches, die alte Anrichte, die für das Besteck und die Menagen dient, und Ähnliches, geachtet wurde. Das Lokal hat dadurch einen ungeheuer freundlichen und gemütlichen Charakter und ist dennoch ein Unikat. Auch der hintere Nichtraucherbereich ist geschmackvoll und auf das Alte achtend wunderbar gelungen. Besonders schön ist der Platz, wo man hier die täglichen Menüs in diesem Bereich aufbaut. Daher beim Ambiente unbedingt ein glattes SEHRGUT. Wir waren zu dritt im Lokal, meine beste Ehefrau von allen und ich hatten ein 4-Gänge-Menü und meine beste Tochter von allen aß á la carte. Das 4-Gänge-Menü bestand zur Gänze aus Speisen, die auch auf der regulären Karte zu finden sind und wurde wirklich sehr harmonisch zusammengestellt. Zuvor bestellten meine beste Ehefrau von allen und ich je einen Apéritif Campari-Orange(EUR4,80 je), der wunderbar kühl und mit viel Eis in sehr großzügigem Glas serviert wurde. Zum 4-Gänge-Menü hatten wir eine Flasche Wein aus dem Weingut Ötzel, Spitz an der Donau, der Sorte Rivaner 2011 lieblich. Ein Wein zum Verlieben aber sehr gefährlich, weil derart süffig man muss aber das Liebliche mögen. Für uns war er ideal, und er wurde wohltemperiert im Ton-Weinkühler serviert. Gang 1: Hausgebeizter Lachs mit Wasabi-Zitronencreme auf Salatbouquet der Lachs wunderbar gebeizt, das Salatbouquet wunderbar knackig und frisch, ausgezeichnetes Dressing, eher von der mediterranen Sorte, die Wasabi-Zitronencreme auch wunderbar, ich hätte mir jedoch etwas mehr vom Wasabi-Geschmack gewünscht. Das ist aber ein subjektives Empfinden. Objektiv betrachtet aber, sollte man bei einem Salatparadeiser(nicht Cherryparadeiser) den Strunk immer sorgfältig entfernen. Dazu wurde eine frische Semmel gereicht. Ein durchaus gelungener Gang, mit einem einzigen unnötigem Manko trotzdem ein SEHRGUT. Gang 2: Rindssuppe mit Kräuterfrittaten(die hatte auch meine Tochter EUR2,80 á la carte) eine wunderbar kräftige klare Rinderbouillon, viel frischer Schnittlauch und wunderbare hausgemachte Frittaten, allerdings geht die Besonderheit Kräuterfrittaten geschmacklich einfach unter. Sehr heiß in sehr schönen Schalen serviert ein glattes SEHRGUT, eine Suppe, von der man gerne eine große Schüssel hätte. Gang 3: Ein Klassiker für Die 4, Schnitzelspieß Die 4 vier verschiedene Fleischsorten(Huhn, Schwein, Pute und Rind) werden in unterschiedlichen Panaden(Brösel, Sesam, Kürbiskern und Cornflakes) paniert und am Spieß an den Gast gebracht. Dazu gab es hausgemachte Erdäpfel-Chips. Die Chips, tatsächlich hausgemacht, waren zu 90% kross und zu 10% etwas weich es ist aber durchaus eine sehr kleine Gratwanderung in der Herstellung zwischen letschert kross verbrannt. Geschmacklich waren sie sehr gut. Die Schnitzel allesamt gut paniert, gut abgetropft und fettfrei serviert. Unerfreulich, dass bei beiden