Elfenkleid

Der Name des Geschäfts beschreibt den Stil der Kleider a priori eigentlich am prägnantesten!
Großartige Verarbeitung der hochwertigen Stoffe, schlichte Eleganz und liebliche Schnitte dominieren die Modelle.
Die Brautkleider von elfenkleid sieht man mittlerweile auf einigen Hochzeiten, seien es jetzt die Modelle von der Stange oder die maßgeschneiderten Stücke, was auf den steigenden Bekanntheitsgrad der beiden Designerinnen hinweist.
Die Preise sind defintiv im höchstklassigen Segment anzusiedeln!
Manko: fast alle Hochzeitskleider stehen im Laden nur in Größe S zur Anprobe zur Verfügung, was es einer normal gebauten, großen Frau schwer macht, sich das Kleid passend vorzustellen wenn die Verkäuferin und eine mitgebrachte Freundin alle Hände voll zu tun haben das Kleid auf Höhe und Position zu halten während man vor dem Spiegel steht Wohlfühlfaktor für die zukünftige Braut ist somit leider auch nur in small vorhanden!

Einmal im Jahr fahre ich mit meiner Freundin in Metropolen Europas um neue Kontakte für unsere Läden zu knüpfen.
So schlenderten wir freitags so kurz nach 18:00Uhr durch die Mageretenstraße in Wien und entdeckten das ganz hübsch gestaltete Ladengeschäft Elfenkleid. Ganz spontan haben wir uns dazu entschlossen einzutreten und wurden genauso spontan wieder verbal rausgetreten. Eine stimme aus dem Nichts polterte uns entgegen: Wir machen gerade zu! Kommen sie doch morgen noch einmal vorbei! Ganz nett habe ich der Verkäuferin versucht zu erklären, dass wir morgen abreisen und höchstwahrscheinlich nicht mehr die Möglichkeit haben ein zweites Mal vorbei zu kommen. Dies schien die Verkäuferin leider nicht davon zu überzeugen den Laden vor unseren Nasen abzuschließen.
Auf dem Weg zurück zum Hotel haben wir uns der Kleider wegen doch nochmal dazu entschieden am nächsten Tag ein zweites Mal den Laden aufzusuchen.
Als wir samstags im Laden Elfenkleid standen und uns vorstellten und interesse gezeigt haben die schönen kleider ggfs. für unsere Läden zu ordern und uns mit der, naja, eher aufgesetzt netten Verkäuferin unterhielten wurden wir ständig an eine Frau Bärbel verwiesen (welche im ungefähr 400 km entfernten München lebt, nur einmal im Monat in Wien für kurze Zeit vor Ort ist und nur via e-​mail zu erreichen ist so laut verkäuferin) wollten wir doch jetzt endlich eine/​n proffessionellen ansprechpartner/​in.
Die Verkäuferin zeigte während unseres Gesprächs auf eine mit zwei Kindern vorbeihuschende unscheinbare Frau. Sie sei eine der Inhaberin und somit Ansprechpartnerin. Ich dachte: Cool. Endlich. Geht doch! Kaum gedacht und schon vorbei maulte mir diese wirklich unscheinbare mit Klamottensack in der Hand Frau deren Namen ich vor Schreck vergessen habe entgegen: Ich bin müde und meine Kinder und ich haben Hunger und wir wollen jetzt was essen und sonst nichts! Ok! –gar kein Problem! erwiderte ich, packte meine Visitenkarte wieder ein und verließ den Laden mit den schönen Kleidern direkt nach ihr!
Ich selbst führe schon seit mehr als acht Jahren meinem Konzeptladen in Wiesbaden und möchte mir einbilden an dieser Stelle genau beurteilen zu können wie Kundenservice gelebt werden sollte! auch in diesem Fall ist ein schlechter Tag für dieses wirklich unprofessionelle Verhalten keine Entschuldigung.
Mein Fazit: Hochmut kommt meistens vor dem Fall!
Ich wünsche den Elfen mit ihren schönen Kleidern zu Wien viel Erfolg weiterhin. Und viel Glück für alle zukünftigen Interessenten/​innen!

Ich schließe mich der Vorrednerin an! Es sind wunderschöné Kleider und wenn man etwas ganz besonderes für einmal im Leben haben will, dann ist man hier richtig. Gut, dass ich den Preis erst beim bezahlen und nachdem dem Verlieben in das Kleid erfahren habe. Ich bin ehrlich, vermutlich hätte ich es sonst doch nicht gekauft und immer darüber nachgedacht.

Manchmal schaut man mich dafür komisch an.
Weil ich vor der Auslage Elfenkleids steh und ihre Kleider anschau.
Aber wenns ma gfalln.
Selbst trag ich sie nicht, dienen mir nicht als Fetisch, ich kopiere sie auch nicht in meiner Eigenschaft kein Schneider zu sein, eigentlich fand ich erst nur den Dielenboden dieser Werkstatt/​Boutique schön, dann hob sich mein müder Blick und erfasste die gewandeten Figuren.
Seither steh ich immer wieder ein paar Minuten lang vor den Auslagen des Elfenkleidunternehmens und betrachte, gefällt mir echt !

Spätestens seit der Trilogie «Herr der Ringe» denken viele weibliche Wesen an Elfenschmuck — ja, manch eine lernt sogar die Sprache (Sindarin) der Fabelwesen oder Ureinwohnerinnen Islands. Und dann schreitet man an diesem Geschäft vorbei und sieht in der Mitte der Auslage ein schlichtes, weißes, wallendes Kleid. Hat man keinen Freund, wünscht man sich sofort einen, denn man möchte dieses Kleid zur Hochzeit tragen. Ist man schon verheiratet, träumt man davon, das ganze ein zweites Mal zu tun. Neben Hochzeitskleidern bietet dieser äußerst sympathischer Shop auch Abendroben, die man sich als normalsterbliche Person nicht unbedingt leisten kann oder will. Aber schon alleine die Kleider zu betrachten und anzugreifen ist eine Erfahrung wert.

Danach sehnt sich das Herz. Der die Finanzen überblickende Verstand meint _NO!_. Das Herz meint dann, das Geld das man hier lassen könnte, wäre formidabel angelegt, weil die schönen Sachen so chic aber so unmodisch wären, modern aber quasi unvergänglich, für jeden Anlass geeignet, von grossartiger Qualität und in wahrhaft schmeichelnden Farben und schmeichelhaften Schnitten. Und die Namen der Kollektionen wären so schön. Der Verstand meint, der Name des Labels wär märchenhaft kitschig.
Aber so ein schönes Geschäftslokal denkt man noch dazwischen.
Durchs Herz geht ein Ruck im Vorbeigehen.

Schon in der Auslage sieht man wunderschöné Roben.
Der Stil ist schlicht, fließend aus hochwertigen Stoffen. Die beiden Designerinnen sind schon sehr erfolgreich, dementsprechend muss man etwas tiefer ins Portemonnaie greifen.