Kohlmarkt

I did not set foot inside any of these stores because even though I could afford a few (very few) items, I did not want to buy a purse or shoes that would essentially be my rent. Honestly, Vienna in general looks full of affluent people, more than a few who gave me stares of death (based on the basic cotton clothing I was wearing or my falling out boobs, I am not sure) so I was scared to enter these stores at all. The first two times I got lost near Hofburg Palace and near Stephansdom, I just walked around in circles a couple of times and realized that I was too poor to exist on certain streets. Yes, I had stumbled into Kohlmarkt.
I did not even realize Jimmy Choo, Cartier or Chanel had actual storefronts until I just happened to be on the street they were located. Fascinating, for two reasons: (1) I wondered if the downturned economy even existed here; and (2) I did not see any homelessish people begging for any change in front of the stores — whether that was by design I am not certain. Regardless, seeing what looked like a 16^th century handwoven Beefeater tunic from Dolce & Gabbana was not something I would ever think I would want, if just to hang in my office and stare at while I pretended I was back in London. If I was wealthy enough would I spend my money here, maybe? Is it interesting to see how many people actually enter these shops and actually purchase anything? Absolutely.

Die großen Weltmarken geben sich hier die Türklinken in die Hand — egal ob Burberry, LV oder Chanel, am Kohlmarkt wird man fündig. Genauso gibt es Schmuck und Uhren vom Feinsten — und falls das alles zu anstrengend war, gibts am einen Ende den Meinl am Graben und am anderen die Hofzuckerbäckerei Demel.
Mein Highlight ist der Kohlmarkt aber zur Weihnachtszeit — nichts ist schöner als dieser Lichterregen mit dem Michaelerplatz im Hintergrund.

Der Kohlmarkt verbindet den Graben mit dem Michaelerplatz und ist Standort vieler exklusiver Geschäfte und ehemaliger k.u.k. Hoflieferanten, wie dem Demel und der kartographischen Anstalt Freytag & Berndt.
Angeblich soll der Name auf die Holzkohlehändler zurück gehen und nicht daher rühren das hier Kohl verkauft wurde. (Siehe Foto unten) Wie auch immer, Heute ist der Kohlmarkt eine luxuriöse Einkaufstraße, die im Advent nett dekoriert ist.

Klar, jeder normal Sterbliche kauft hier nicht ein, sondern bestaunt einfach nur das Geschehen und die Schaufenster, doch auch wenn man hier nicht mit vollen Tüten nach hause geht, so bin ich doch immer wieder gerne beim Kohlmarkt. Direkt neben der Hofburg gelegen ist der Kohlmarkt die Vorzeigestraße Wiens, wenn es um Prunk und Protz geht. Gucci, Chanel und Vuitton geben sich hier die Hand (nur Prada fehlt, der ist serparat an anderer Stelle im 1. Bezirk zu finden) und Frauen jeder Altersgruppe lassen sich täglich vor den Fenster fotografieren, um dann mit ihrem neuen Facebookfoto anzugeben (muss ja keiner wissen, dass Betreffende nur am Laden vorbei gegangen sind und nicht drin waren).
Besonders schön ist die kleine Gasse zur Weihnachtszeit, wenn zwischen den Häusern dicht an dicht Lichterketten angebracht sind und es scheint, als würde der ganze Himmel über einem leuchten.
Zu der Zeit ist in den Luxusboutiquen auch mal richtig was los, wenn sich asiatische Touristen mit Weihnachtsgeschenken ausstatten.

Der Kohlmarkt, das wichtigste wurde wohl schon gesagt:
Es ist die teuerste und glitzernste Einkaufsstraße Wiens. Hier kriegt man viele internationale Designstücke, in erster Linie Schmuck und Mode.
Daneben gibt es auch noch den Demel, der nicht nur als k&k-Hofzuckerbäckerei, die er natürlich nicht mehr ist, ein Touristenmagnet ist. — Viel interessanter finde ich aber die zeitgeschichtliche Komponente des Demels — dass er nämlich mal Udo Proksch gehört hat. Das hat es damals zum politischen Zentrum gemacht und hier gibt’s bis zu seinem Tod und seinen Morden zahlreiche Geschichten.
Außerdem ist der Kohlmarkt für mich auch immer ein Hürdenlauf gewesen. Als Fahrradbote versucht man dort immer möglichst nicht abstigen zu müssen, muss als flink durch die Touristenströme durchmogeln und immer schauen, dass kein Polizist zu nahe steht.

Die Luxusmeile der Stadt — wenn man es so sehen will. Eines ist klar: keine andere Straße Wiens ist derart teuer. Kaum eine Straße hat eine so hohe Konzentration an etablierten Mode-​Labels wie Armani, Gucci und Louis Vuitton. Wenn man allerdings schon einmal auf der Pariser Champs-​Elysées oder auf der Münchner Maximilianstraße war, wirkt der Kohlmarkt schon eher mikrig. Ich schätze den Kohlmarkt aber nicht wegen der Geschäft — die Übersteigen meine Preisvorstellungen doch deutlich — sondern aufgrund des wunderbaren Flairs. Im Gegensatz zu den eben angesprochenen Prachtmeilen der Welt, ist der Kohlmarkt eher charmant als protzig. Zwischen Graben, Michaelerplatz und Herrengasse kommt einem die Straße fast schon klein vor.
Auf mich hat der Kohlmarkt eine magische Wirkung. Genau erklären kann ich es mir zwar nicht, aber jedes Mal, wenn ich durch die Innenstadt bummle, komme ich auch am Kohlmarkt vorbei, ohne dass ich ein konkretes Ziel in der Straße verfolge. Wahrscheinlich träume ich einfach zu gerne davon, hier einkaufen zu gehen, ohne mir Sorgen um meinen Kontostand machen zu müssen…

Der Kohlmarkt ist die wohl kürzeste Luxusmeile einer europäischen Hauptstadt. Er beginnt mit dem Genusstempel Meinl, der eigentlich noch am Graben ist, und endet nach vielleicht erst zweihundert Metern mit dem Michaelertrakt der Hofburg. Wer am flüchtigen Luxus von Chanel oder Gucci nicht interessiert ist, der soll zumindest seine Kenntnisse über Anfang und Ende dieser noblen Straße vertiefen. Mit leeren Händen vom Ring und von der Hofburg kommend, landen asiatische Touristen kurze Zeit später schwer bepackt bei Meinl, um diesem Lebensmittelgeschäft der Superlative einen Besuch abzustatten.
Dazwischen liegt der Kohlmarkt mit seinen Boutiquen, in denen gerne Russisch– und Japanischsprachige eingestellt werden, um den kaufstärksten Kunden die Wünsche regelrecht von den Lippen ablesen zu können. Im Sommer schlendern auch arabische Familien gerne durch den Kohlmarkt. Wo bleiben die Wiener? Ohne luxusverfallene Touristen würde es den Kohlmarkt in dieser Form wahrscheinlich nicht geben, dennoch ist er auch manchen wenigen Einheimischen preislich zugänglich. Andere begnügen sich damit, an den Schaufenstern vorbeizuspazieren (das sind ja nicht die Boutiquen, in die man sich ohne besondere Absichten hineintraut). Den restlichen Wienern dürfte der Kohlmarkt ziemlich egal sein.

Der Kohlmarkt zählt zu den bekanntesten Einkaufsstraßen Wiens. Er erstreckt sich vom Graben bis zum Michaelerplatz bei der Hofburg. Hier findet man alles, was Rang und Namen hat und für den großen Geldbeutel gedacht ist. In dieser Luxusmeile sind Shops der bekanntesten Modelabels angesiedelt: Louis Vuitton, Chanel, Armani, Gucci, Tiffany and Company, Cartier und noch viele mehr.
Der Kohlmarkt ist wie auch die Kärntner Straße und der Graben als Fußgängerzone gestaltet — dadurch steht dem gemütlichen Shopping-​Erlebnis nichts im Wege. Ein Highlight des Kohlmarkts ist der Meinl am Graben, welcher den Anfang des Kohlmarkts bildet. Hier gibt es exquisite und fantastische Köstlichkeiten zum Verkauf.
Wem die exklusiven Geschäfte am Kohlmarkt zu teuer sind, kann hier einen Schaufensterbummel machen und im Café Demel, eines der ältesten Alt-​Wiener Kaffeehäuser, einkehren.
Die günstigeren Geschäfte findet man auf der Kärntner Straße, am Graben oder auf der Rotenturmstraße.

Der Kohlmarkt ist die teuerste Einkaufsstraße Wiens. Hier sind Gucci und Versace die Nachbarn von Chanel. Der Großteil der hier spazierenden Menschen, hat keines dieser Geschäfte je von innen gesehen, trotzdem ist der Kohlmarkt immer überfüllt mit Menschen, die aber hauptsächlich schauen und fotografieren.
Einmal hatte ich Besuch von Freunden aus Schweden. Und da Schweden sowieso als wohlhabendes Land bekannt ist und ich schon mitbekommen habe, dass der Besuch eher auf Markenklamotten steht und H&M für Schweden zu billig ist, dachte ich mir, ich zeige ihnen den Kohlmarkt.
Sie waren begeistert von der Architektur und von den Läden. Da fiel mir schon ein Stein vom Herzen. Aber dann hörte ich ein Kommentar eines Bekannten, dass ich nie wieder vergessen werde. Und zwar: «Wieso geht ihr alle nur an den Geschäften vorbei und nicht hinein?»
Ah, Schwede müsste man sein!