Sakai

Kurz und bündig: Das war nix! Und zwar in fast allen Belangen. Es ist mir ein Rätsel, wohin Kritiker namhafter Zeitungen (speziell der rosanen) eigentlich hinschaun…
Das Lokal ist recht einfach eingerichtet und man kann «einfaches» Einrichten nicht immer nur auf japanischen Stil schieben. Einfach authentisch und gemütlich geht auch. Siehe Hidori im 7.Bezirk.
Die Portionen sind eine Frechheit, sodass ich mit Händen und Füssen vorm Überfall auf den Würschtlstand Lerchenfelderstr./Schottenfeldgasse abgehalten werden musste. Wenn man sich meine Kritiken so durchliest, dann schreibe ich das nicht einfach leichtfertig. Die Vorspeise Garnelen war 4 kleine Dinger (EUR 12,80) und die zweite Vorspeise ein einziges Yubateigtascherl um EUR 7,90 war ein einzelnes Häppchen. Geschmeckt hat es wenigstens. Also wirklich, das geht gar nicht! Die Hauptspeise ein großes Sashimi –angeblich das beste der Stadt– grenzte mit EUR 28,90 an eine absolute Frechheit. Kleine Scheibchen von mehreren Fischen und Meeresfrüchten und einer Menge Gemüse als Garnitur. Nichts besonderes eben! Die Makis sind zerfallen und die Füllung hat man mit dem Mikroskop zwischen dem Reispatzen suchen müssen.
Die Bedienung hats auch nicht rausgerissen. Unaufmerksam, hat nicht abserviert und Wein musste man auch selbst nachschenken, abgesehen davon dass die Weinkarte mehr als überschaubar ist. Kein Problem ich schenke gerne selbst nach aber nicht um den Preis im angeblich besten Japaner der Stadt.
Also bitte einfach in Akakiko & Co gehen oder dann halt in die wirklich guten wie Sosaku oder Yohm oder auch Teka Sushi.
Die Bude war allerdings voll, was soviel bedeutet wie, dass sie anscheinend zumindest temporär was richtig machen…

Am Sonntag zum Sushi Brunch dort gewesen, war gut aber nicht sehr gut, etwas zu wenig Auswahl würde ich sagen und halt vom Standard eines Sushi in Tokyo ganz weit entfernt, die Sushi Bar im Unkai war da besser (aber auch deutlich teurer…).
Sehr kinderfreundlich, hatten mit 4 Erwachsenen und 4 kleineren Kindern unseren eigenen Raum was wirklich praktisch war. Service noch (immer) nicht ganz fit, uns ein paar Getränke mehr zu verkaufen wäre einfach gewesen.
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