Escape Campervans

Wir sind gerade zurück von unserer Reise durch die USA. Hatten einen Ford Mavericks von/​bis Las Vegas angemietet.
So richtig glücklich waren wir leider nicht.
Die Mitarbeiter im Büro von Las Vegas waren leider nicht so freundlich wie in den zahhlreichen Bewertungen über das Büro in San Francisco.
Wir hatten ein Dachzelt gemietet. Einfach aus Unsicherheit ob wir im Camper selbst genug Platz haben für all unsere Sachen.(3 Wochen insgesamt, 2 im Camper) Vor Ort wurde uns dann aber bereits von einem Mitarbeiter gesagt, das wir es nicht brauchen werden weil es eher unkomfortabel ist dort drin zu schlafen.
Aber unsere Frage ob man das Dachzelt vor Ort noch gegen eine Transportbox auf dem Dach tauschen könnte — auch ohne Geld zurück — wurde uns mit «nein» beantwortet.
Wir wollten gern noch eine Markise haben, da die Temperaturen ziemlich steigen sollten.
Diese war nicht vorrätig. Uns wurde ein Pavillion gegeben bei dem sich später rausstellt, dass er leider kaputt war. 91 $ wurden uns dafür berechnet.
Der Wagen musste um 10 Uhr morgen wieder abgegeben werden. Da unser letzte Etappe etwas 3 – 4 Stunden Fahrt gewesen wäre wollten wir den Wagen erst gegen 12 abgeben. Leider nicht möglich.
Der Zustand des Autos von innen war alt. Man hätte wirklich mal die Sitzbezüge wechseln können. (Löcher)
Nach einer eher dürftigen Einweisung in das Auto — mit dem Hinweis, dass wir bei einer Reifenpanne doch bitte selber versuchen sollen den Reifen zu wechseln — sind wir dann losgefahren.
Leider fing kurz nach dem verlassen von Las vegas der Wagen dermaßen an zu stinken, dass es kaum auszuhalten war. Wir haben gehofft dass es nur der Kat ist und sich das Ganze nach ein paar Kilometern erledigt. Leider hielt der Gestank bis zu unserem ersten Stopp — dem Zion. Nach der 3 Etappe war der Muff dann aber gott sei dank weg. Dank Wunderbaum bis dahin aushaltbar.
Desweiteren stellten wir bei auffahrt auf den ersten Highway fest, dass auf dem Dach ein lautes klappern zu hören war.
Es stellte sich heraus, dass es sich um gelöstest klebeband handelte, welches den Solar Panel halten sollte.
Wir mussten uns Klebeband kaufen und die Konstruktion neu befestigen. Klar, es ist heiß und sowas löst sich. Aber hätte vor Übergabe erledigt werden können.
Bei der Einweisung in den Wagen wurde uns der Kühlschrank gezeigt. Im Internet steht, dass der Kühlschrank mit 2ter batterie betrieben wird.
Bei uns nicht, wir hatten Solar. Die Dame von Escape sagt, dass es sogar besser sei.
Dem war leider nicht so. Bei unserem ersten Stopp stellen wir fest, dass der Kühlschrank funktionierte so lange wir gefahren sind und die sonne schien. (leider hatten wir die ersten Tage Wolken) Sobald wir standen begann der Kühlschrank abzutauen was ihn für uns unnutzbar machte.
Wir mussten uns eine Kühlbox kaufen.
Zwichendurch ist noch die Dichtung der Seitentür abgefallen.
Ein Punkt für den Escape nun nichts konnte war das Wetter. Wir hatte eine Hitzewelle und nachts teilweise über 22 Grad. Das ist in einem Camper ohne Klima schwer bis gar nicht auszuhalten. Und bei den Tieren in den Nationalparks schläft man ungern mit alllen Türen offen.
Wir haben uns fliegennetze gekauft, sie nachts in die Türen der Fahrerkabine geklemmt und die Fenster runtergelassen. Nicht wirklich eine Erfrischung — erst so ab 2 Uhr nachts wenn es etwas abkühlte.
Bei Rückgabe des Vans haben wir alle unsere Probleme geschildert. Es wurde uns kein Stück entgegen gekommen. Selbst die meilen die wir zu viel gefahren sind mussten wir nachzahlen. 52 $. Wir hatten uns erhofft aufgrund der vielen Probleme nichts zahlen zu müssen. nix :(
Also alles in einem hätten wir doch lieber ein kleines Wohnmobil genommen, da das Preis-​Leistungsverhältnis bei Escape leider überhaupt nicht gestimmt hat :(