Excess Motion Bar

Wer kennt das Bermuda Dreieck in Wien nicht. Die Excess Motion Bar befindet sich auch hier. Sie ist klein und irgendwie unscheinbar, doch immer gut gefüllt. Die Türsteher sind sehr freundlich und immer zum spaßen bereit. Was wohl auch ein Grund ist warum eine Freundin und ich immer wieder in dieser Bar landen. Im oberen Bereich kann man sitzen und gemütlich etwas trinnken. Es gibt eine kleine Bar und zwei, drei kleine Tischchen. Ganz kneipenmäßig eben, dunkel und mit schummrigen Licht. Im unteren Bereich ist diese Bar eine Art Miniatur Disco, mit lauter Musik, zwei Bars auf denen man auch gerne tanzen kann, vielen Stehtischen und einem Dj Pult. Der Rest ist Tanzfläche. Meist ist es hier sehr voll, sodass man eher schwer tanzen kann. Und es vergehen oft nicht einmal 5 Minuten ohne das einer der männlichen Besucher versucht dich «aufzureißen». Also das Puplikum ist definitiv nicht mein Fall, die Bar ist zu klein und meist überfüllt, die Getränke sind nicht wirklich billig und die Musik ist einfach nur ein Mix aus Top Ten und Komerz-​House.

Wer sich mitschleppen lässt, ist selber schuld. Diese meine Schuld verbüßte ich einst im Excess, dem Lokal an den Pforten zum Bermudadreieck — Partykindergarten Wiens in bester Innenstadtlage. Und das war’s auch schon mit dem Besten.
Die Kundschaft nimmt den Namen wörtlich und so fließen Bier, Tequila und Vodka Bull bis es zum Ereignis kommt, das temporäre Legenden bildet. «Weißt eh, gestern war voll die Schlägerei…» Aber alles vor den Türen, keine Angst. Das erste aufkeimende Testosteron wird verschwitzt während ein Feuerwerk an grandiosen Anmachsprüchen den Nebenstehenden amüsiert.
Im Gewölbekeller mit dem zeitweisen blauen Drogenlicht tanzen dann die lustigen Leute in aller Enge. Der Schmäh rennt, genauso wie die Zapfhähne, genauso wie die Geduld, die schon weit, weit weg zu sein scheint und von der Musikauswahl nicht zurückgerufen werden kann.
«Exzess» meint ja auch ein «Heraustreten». Dies schießt mir ohne Pause durch den Kopf. Heraus.

Das Excess ist halt das klassische Bermudadreiecklokal. Eigentlich könnte ich mit dem Satz schon schließen, weil man kann sich damit schon genug vorstellen. Aber irgendwie ist es doch nicht so. So wirklich war es nie meine erste Anlaufstelle im Bermudadreieck, aber wann ich dann mal dort war, war’s wirklich ganz nett.
Meistens war es schon auf dem Heimweg, dass wir da reingeraten sind. Und dann ging es schon in den Keller hinunter. Dort ist alles irgendwie mit so Klinkersteinen «dekoriert». Wenn man im Bermudadreieck überhaupt von Dekoration sprechen kann.
Was für die anderen Bermudadreiecklokale gilt, gilt auch für das Excess. Und zwar, dass man besser nicht am Wochenende, wenn all die Kinder dort sind, hingehen sollte. Das Aggressionslevel ist da auch mit steigenden Alkoholkonsum dementsprechend hoch. Und wie’s halt im Bermudadreieck so ist, gibt es ein Auf-​und-​Ab bei den Lokalen — einmal sind sie besser und einmal sind sie schlechter.

Das Excess ist ein Lokal im Bermuda Dreieck, erfüllt also die Funktion betrunkene wiener Jugendliche zu unterhalten.
Leider ist mir das Excess nur dadurch aufgefallen, weil es dort mindestens eine Schlägerei pro Abend gibt. Ich weiß noch, wenn wir im Roten Engel fort waren und kurz raus gegangen sind um frische Luft zu schnuppern, gab es das Entertainmentpacket vom Excess gratis dazu (die zwei Lokale liegen genau nebeneinander).
Sonst ist ähnelt das Excess sehr dem Roten Engel, es ist nicht irgendwie herausragend besser oder schlechter als andere Lokale im Bermudadreieck.

Am Samstag war ich mit einer Freundin in der Excess Bar.
Wenn man in das Pub hineingeht, kommt man in einen kleinen Raum mit einer kleinen Bar und ein paar kleinen Tischen.
Dort geht es eher ruhig zu.
Wenn man geradeaus weiter geht, führen Stufen hinunter in einen größeren Raum wo gefeiert wird.
Auch hier gibt es eine Bar, Tische und der DJ legt Platten auf.
Eine richtige Tanzfläche gibt es nicht, aber wir tanzten einfach den Gang entlang.
Daraufhin kamen noch ein paar Gäste dazu die auch zu tnazen begannen.
Der Kellner fragte uns ob wir vielleicht auf der Bar tanzen möchten und wollte uns dafür ein paar Shots schenken.
Wir hatten gute Laune also hoppsten wir hinauf und tanzten was das Zeug hielt.
Im Laufe der Zeit füllten immer mehr Tanzwütige den gesamten Gang.
Wir trafen ein paar alte Freundinnen von Früher und hatten eine menge Spaß.
Die Excess Bar ist eine tolle Party-​Location mit Großteils angenehmen Leuten.
Die Preise sind okay und wer gerne tanzt, ist dort immer herzlich willkommen.