Ist jetzt nicht wirklich meine Welt… Mein Vater war in den 80ern sehr oft dort, auch der berühmtberüchtige Kronenzeitungskolumnist Richard Nimmerrichter(welcher immer ein Scharfrichter war) alias«Staberl» frequentierte diese Lokalität sehr gerne, um sich Anregungen für sein«ewig gestriges» Weltbild zu holen, als diese noch eine richtige Sauna war. Manchmal mussten mein Bruder und ich nach den Schulbrüdern am Samstag dorthin fahren um meinen Vater zu treffen, dort wurden uns von einem schwitzenden Friseuer die Haare gekürzt, aber so schlecht, dass man das Gefühl hatte, Haareschneiden wäre nur dessen Hobby, ebenso lies die«Qualität» der Speisen der Kantine darauf schließen, dass der Koch dies nur als Steckenpferd betrieb… Der Name blieb, der Aufgußtempel wurde zu einem Tanztempel. Was früher eher einen zweifelhaften Ruf hatte, wurde jetzt zu einer sogenannten In-locatin. In der Nacht als ich diese neue Version der Pratersauna(Pratersauna reloaded) kennengelernt habe, war ich ursprünglich in der«Blue Box», las ein Buch von Philip K. Dick oder Kinky Friedmann(ich habe oft mehrere Bücher mit, weil ich die Abwechslung brauche), fühlte mich aber an diesem Abend sehr indisponiert, war auf der Suche, nur wonach wusste ich nicht, die Sperrstunde rückte immer näher, meine sehr geräumige Wohnung schien mir in diesem Moment sehr eng, überall wollte ich an diesem Abend sein, nur nicht im großflächigen Gefängnis meiner Wohnstätte. Das Gefühl etwas zu versäumen stieg in mir hoch, ich fragte die Kellnerin, welche Architekturstudentin war, welches Lokal sie mir denn noch zu so vorgerückter Stunde empfehlen könne. Ihre Antwort kennt jeder, der meine Zeilen davor gelesen hat. Damals hatte ich noch reichlich Geld, mit dem fuhr ich zum gewünschten Ziel. Da stand ich nun und konnte mir das erste mal leibhaftig vorstellen, wie es denn so ist in New York vor einer angesagten Location zu stehen, denn die Warteschlange war beängstigend lang. Da stand ich im Nirgendwo irgendwo ganz hinten vor der ehemals sehr proletarischen Pratersauna, welche durch einen findigen(und möglicherweise windigen) Unternehmer(scheinbar) zur Oberschicht aufgestiegen war. Der Ansturm auf die Pratersauna nahm kein Ende. Hinter mir stand dann plötzlich ein Geschichtsstudent und dieser machte Witze über Kindesmissbrauch. Ich fand dies Unerträglich und versuchte ihm zum maßvollen Verhalten zu Überreden. Seine Freunde fanden seine Witze sehr gelungen. Sollten solche Leute unsere Zukunft sein… Ein durchtrainierter Typ drängte sich vor, ein Einwand war zwecklos, seine Muskeln und angedrohten Prügel boten das bessere Argument. Der Historiker in spe setzte seine Missbrauchswitze fort, hinzu kamen antisemitische Witze. Wäre ich nicht schon zwei Stunden dort gestanden, hätte ich den Ort verlassen, aber die Neugier war zu groß, ich wollte wissen, was mich in diesem Tanztempel erwarten würde… Aus zwei Stunden wurden drei, und plötzlich erklärte einer der«Türsteher», dass wir aufgrund der langen Wartezeit gratis rein dürften. Endlich hatte ich es geschafft und ich muss Zugeben, dass ich von den Räumlichkeiten fasziniert war. Alles erinnerte an eine futuristische Endzeitparty, die Dekadenz feierte eine wilde, orgiastische«Götterdämmerung» So viele optisch schöné Menschen hatte ich an einen einzigen Ort noch nie angesammelt gesehen, die Frauen raubten mir den Atem. Die Musik war aggressiv, kalt und monoton, mir gefiel sie überhaupt nicht. An diesem Abend hatte ich einen weißen Trenchcoat, so wie in Inspektor(Lieutenant) Columbo aus der Serie«Columbo» trug, an. Wegen der Hitze zog ich ihn aus und legte ihn auf meinen Schoß, denn ich saß bereits auf einer Couch, da die Nacht mir meine letzten Energiereserven geraubt hatte. Das«Traummännlein» holte mich schnell in sein sanftes, trostspendendes Reich. Als ich wieder erwachte, sah ich drei Leute, welche mich dämlich angrinsten. Noch völlig erschlagen, zog ich reflexartig wieder meinen Mantel an und ging Richtung Ausgang. Ein junger Bursche sprach mich an und meinte, dass ich meinen Trenchcout genauer betrachten solle. Ich zog ihn wieder aus und tatsächlich hatte einer dieser Kretins mir ein Phallussymbol auf die Rückenseite meine Mantels mit einem Filzstift gemalt. Den Mantel musste ich entsorgen, denn selbst die chemische Reinigung konnte dieses Zeichen der Fruchtbarkeit nicht mehr entfernen. Eigentlich hatte sich doch nicht so viel in der Pratersaune geändert, es zog noch immer dubiose, sehr einfach strukturierte Menschen an…
Katharina K.
Évaluation du lieu : 2 Wien, Österreich
Das Lokal ist meiner Meinung nach voll überbewertet. Die Wiener Hipster-Szene hat als Kollektiv scheinbar mal beschlossen, dass die Pratersauna der neue place to be ist, und scheinbar ganz Wien hat sich dieser Mode-Ankündigung ehrfürchtig gebeugt. So kommt es mir vor. Weil: Die Stimmung war bis jetzt immer enttäuschend, nur die Hauptfläche ist voll, der Rest eher sehr dünn besiedelt, mit der Musik konnte ich nicht viel anfangen, aber gut ist Geschmacksfrage. Das Becherpfandsystem mit den Jetons ist lachhaft und eigentlich eine Frechheit, die jungen Security-Männer stehen im Lokal positioniert und haben so einen übertrieben dauerstrengen Blick drauf, dass man sie am liebsten aufmuntern möchte. Das sehr junge Publikum besteht vorwiegend aus Cliché-WUlern und Juridicanern(die sich selbst als alternativ sehen), welches das Gewicht vom linken aufs rechte Bein und so weiter verlagert und das«tanzen» nennt. Wenn ich mit wem ins Gespräch kam, war ich relativ rasch gelangweilt, die intellektuelle Elite scheint sich dort nicht unbedingt zu tummeln. Beim letzten Besuch hab ich einen Türsteher zusammengeschissen, weil er einen jungen Mann, der weggenickt ist, geschüttelt und dann getreten(!) hat, damit er aufwacht! Erst nachdem ich mit dem Geschäftsführer gedroht hab, hat er sich entschuldigt. Also wenn das alles nicht mega hipp und alternativ ist…
Izzy Z.
Évaluation du lieu : 2 Vienna, Austria
Merf. After hearing about this place from everyone and their mother as «the» club to be, this was disappointing: 1. 13 Euro Cover. Say WHAT? Not even the snobby clubs by the Opera charge this. Get on some guest list of whichever DJ you can. 2. Everyone looks like they just were admitted to the university next door and brought their younger brother. 3. Just a simple warehouse, not special in decoration or maintenance. Small dance floor downstairs, electronic music, speakers a bit too loud for some of the frequencies(can’t believe I am saying that…). A little dance floor upstairs, more reggae ska and 90s. All DJs were good. 4. Free coat check(that is a great thing, seeing as that’s not so usual in Vienna) 5. Smokey. Did not notice it so much when I was there, but next day the clothes still smelled enough that I questioned if they went out later without me for some chain smoking. 6. Drinks were way to pricey. Tap water and 1 nothing special beer: 4.50 Euros. That’s at least 1 Euro too much. Plus its not impossible to get a drink, but you may have to push through. 7. People were friendly enough, made a few new buddies… once they arrived. Anything before 2 am and I guess you could probably hear all the matches being lit up across the room for a cigarette since its so empty, although the electronic dance floor will be a bit full. 8. Toilets had paper and soap at 3 am. Was not too dirty. That’s a big plus in Vienna. 9. Lots of taxis right outside, waiting. Overall: Expensive cover, expensive drinks, small dance floors, just plain warehouse without special deco nor special lighting, lots of smoke, far out from downtown(think about cab costs back). Good music, but you can find that closer in town for much cheaper.
Sabbel B.
Évaluation du lieu : 3 Kelsterbach, Hessen
Etwas viel Mythos und nicht alles stimmt. Grade wenn eher Insider Tips auflegen ein Besuch wert, bei bekannteren Djs kommt die Location schnell an ihre Grenzen. Die Preise sind etwas hoch angesetzt. Allerdings trifft man immer gute Leute, die einfach Lust am Feiern haben.
Bernhard R.
Évaluation du lieu : 2 Wien, Österreich
Total überbewertet. Was elektronische Musik anbelangt gibt es besseres in Wien. Die Location is heruntergekommener als das Flex — die Werbung sagt das ist«60iger Jahre» Charme: D Die Soundanlage ist einfach nur Schrott — die kann man sich beim besten Willen nicht schönreden… Publikum ist der einzige wirkliche Pluspunkt. Alle nett und ausgelassen — ja auch Hipster sind nett ;)
Rewire
Évaluation du lieu : 3 Wien, Österreich
Fixstern am Wiener Clubhimmel mit interessantem Außenbereich im Sommer. Der Pool schafft cooles Ambiente und innen gibt es mehrere Floors, die für Abwechslung sorgen.
Manuel G.
Évaluation du lieu : 4 Wien, Österreich
Pratersauna ist einer der wenigen Clubs in Wien, die bei guten DJs(gibt leider in Ösiland nicht viele), ein wenig Berlin-Stimmung aufkommen lassen. Die Getränkepreise und Eintritte sind dementsprechend, aber jeder der hingeht, weiß warum. Man kann sehr viele Stunden in der Sauna verbringen meist geht die Party länger als 6 Uhr hinaus, was sehr angenehm ist, da man meistens vorher heimgeht, bevor Sperrstunde ist(gibt es überhaupt eine?). Man könnte sich ein anderes Bier(16er) wünschen(oder mehrere) oft weiß man nicht, ob die Parties gut besucht sind, und bis wann es weiß, hat man 15EUR los. Ein Besuch für Elektro-Fans auf alle Fälle Pflicht!
Toni T.
Évaluation du lieu : 3 Hamburg
Geht so. Meistens 12 Euro Eintritt. Mehrere floors aber kein richtiger Dancefloor. Miserable Belüftung im Obersten floor. Dort ist es heiß wie in einer Sauna… Außenanlage ist Schick. Schon 4 mal dagewesen noch nie enttäuscht worden aber auch nicht wirklich der Hit.
Partyc
Évaluation du lieu : 1 Berlin
Ziemlich überbewerteter Club in Wien. Häufig peinliche Mottoparties mit albernem Dress-Code und Möchtergern-Hipster-Getue. Die«Berlin Attitüde» der Club-Macher wirkt oft peinlich und aufgesetzt. Die Türpolitik und Getränkepreise sind eine Frechheit und die Qualität der Soundanlage lässt im Vergleich zu manch anderen Partylocations zu Wünschen übrig. Viele Koksnasen und z.T. aggressive Grundstimmung…
Terror
Évaluation du lieu : 4 Wien, Österreich
Ich finde diese location genial. Eine alte Sauna mit Pool in der Mitte hat einfach was
Charles D.
Évaluation du lieu : 4 Wien, Österreich
Der momentan wahrscheinlich heißeste Club der Stadt, und: das Lokal mit den vielleicht schönsten Toiletten die ich je gesehen hab. Vor kurzem noch Sauna, heute die angesagteste In-Location, so schnell kann’s gehen. Mir persönlich ist’s ja fast unangenehm, hier hinzugehen: Man will ja dann doch nicht zur Masse der Gloryhunter gehören, die immer unbedingt im hipsten Club abshaken müssen. Aber was soll ich sagen, die Musik ist einfach erschreckend gut, wer auf Mininmal, Techno und allerlei anderes Electro-Gedöns steht, der wird hier momentan besser bedient als irgendwo sonst. Das Publikum ist eine interessante Mischung aus Snobs und Electro-Junkies. Die Hipster-Dichte ist ziemlich hoch, so viele V-Auschnitt-Shirts, Seitenscheitel und viel zu enge Röhrenjeans wie hier sieht man anderswo nur selten. Die Eintrittspreise sind recht hoch, unter 12 – 15 Euro kommt man hier nur selten rein. Die Getränkepreise gestalten sich dagegen recht human.
Katrin S.
Évaluation du lieu : 4 Wien, Österreich
Cool rumstehen oder wild abtanzen– da scheidet sich das Publikum. Die Bobos mischen sich hier mit Tecknoten und feiern teils ausgelassen, teils eben auch weniger ausgelassen zu elektronischen Klängen ab. Auf dem Weg zum Pool, bin ich leider noch kein einziges Mal an dem Türsteher vorbei, in den Pool gelangt, und so blieb mir eine kühle Verkühlung bisher erspart. Die Lage des ehemaligen«Saunaclubs» ist ganz schön abgelegen und manchmal auch ein bisschen gruselig um dort allein herum zulaufen. Ich habe mir sagen lassen, dass«Saunaclub» in Wien eine diskrete Umschreibung für Puff oder Swingerclub ist. Naja, die Zeiten sind vorbei und man muss sich jetzt mit schlichtem Tanz, Fotos im Fotoautomaten oder der genauen Betrachtung der liebevoll gestalteten Toiletten-Designs begnügen.
Julia P.
Évaluation du lieu : 4 Wien, Österreich
Ich war erst unlängst das erste Mal in der Pratersauna und ich muss sagen, es hat mir sehr gut gefallen. Das Ganze erinnert ein wenig an den Wiener Kult-Klub Flex und ich denke auch das Klientel ist ähnlich. Die Pratersauna hat mehrere Räume. Tritt man ein, kommt man sofort an eine lange Bar, wo es Bier zu fairen Preisen gibt. Geht man weiter kommt man zu einer Tanzfläche, wo ein DJ auflegt. Es gibt noch einen weiteren separaten Raum, wo ein weiterer DJ ein Alternativprogramm auflegt. Was mir besonders gut gefällt, ist, dass es auch einen Außenbereich gibt. Dort kann man gemütlich eine Zigarette rauchen, drinnen gilt nämlich Rauchverbot, was ich als Nichtraucherin absolut gut finde. Draußen gibt es außerdem einen Pool, in dem man im Sommer planschen kann. Ein witziges Detail in der Pratersauna ist eine Fotokabine, an der man am Weg aufs Klo vorbeiläuft. Hier kann man richtig schöné und lustige Erinnerungsfotos schießen.
Michael T.
Évaluation du lieu : 4 Vienna, Österreich
Ein ehemaliges Bordell, ein Saunaclub, und nun eine der angesagtesten Locations in Wien. Viele Pools und aufregende Floors mit grenzgenialen LED Visuals machen die Prater Sauna zu einer der ungewöhnlichsten Locations in Wien. Egal ob man mitten in eienr heißen Partynacht mal eine Abkühlung braucht oder ein kühles Bierchen trinken will und gleichzeitig ein bischen plantschen möchte, die Pratersauna bietet all das. Allerdings ists da drin extrem heiß wenn die Bude voll is, ich habs nicht lange drinnen ausgehalten, und auch die anderen Gäste schienen oftmals né Abkühllung zu benötigen. Leider sind auch die Türsteher oftmals unheimlich unfreundlich, ich z.B. musste extra den Veranstalter anrufen um als Fotograf einlass zu bekommen und selbst dann haben die Türsteher versucht sich rauszureden und behauptet ich hätte nichts von Fotografie gesagt. Weiters gibt es das Manko — mitten in der Nacht muss diese Location erreicht werden, und selbst wenn man mit der U Bahn oder dem Nachtbus nur 10 Gehminuten entfernt ist — man muss zwangsläufig am Strich vorbei und zumindest meine Freunde und ich wurden mehrfach angesprochen. Ich für meinen Teil würde daher nicht alleine zur Pratersauna fahren bzw. gehen. Ansonsten ist die Location mehr als nur zu empfehlen !
A B.
Évaluation du lieu : 4 Wien, Österreich
Meinen ersten Besuch in der Pratersauna habe ich sehr lustig in Erinnerung. Ich und meine Freundin beschlossen auf die Bad Taste Party gehen und unser Outfit sah richtig arg aus. Das doofe war dass wir sicher eine Stunde in der Schlange anstehen mussten. Sie verlangten 8 Euro Eintritt für Gäste die schlecht gekleidet zur Party kamen und 12 Euro von denjenigen die nicht ganz so mutig waren. Doch die Leute waren total cool, ja bis auf die paar Poser die eigentlich in jedem Club zu finden sind. Wir waren schon ziemlich betrunken und warfen uns gleich auf die Tanzfläche. Die Musik war toll, die Location sowieso genial. Nach einiger Zeit gingen wir raus in den Garten um uns abzukühlen. Leider war der Pool an diesem Abend geschlossen, aber unsere nächtliche Badeaktion sollten wir kurz darauf nachholen. Eine Woche später waren wir wieder dort. Wie immer stürmten wir wieder die Tanzfläche und danach gings ab ins Wasser. Ohne zu überlegen sprangen wir in den kalten Pool. Es war eiskalt, aber ich muss dazusagen dass diese Nacht nicht besonders warm war und wir wahrscheinlich zwei von fünf waren die an diesem Abend so eine«tolle» Idee hatten. Am nächsten Tag war ich zwar ziemlich verkühlt doch es hat sich wirklich gelohnt.
Maria H.
Évaluation du lieu : 5 Wien, Österreich
Wien ist eine schöné Stadt. Eine aufregende, eine große Stadt. Eine Hauptstadt eben. Doch wer hier geboren ist und schon seit einigen Jahren lebt und auch feiert wird bald feststellen, dass das ewige feiern seinen Reiz verliert. Nicht weil man nicht mehr in «Partylaune» ist. Im Gegenteil. Man ist hoch motiviert, freut sich aufs fortgehen, auf Freunde treffen, neue Leute kennenlernen, aufs Tanzen. Und dann passiert etwas Eigenartiges. Es passiert immer das Selbe. Sobald man einen Club betritt und einige Minuten darin verbracht hat, muss man sich dazu zwingen nicht gleich wieder umzudrehen und nach Hause zu fahren. Man tanzt also die halbe Nacht zu immer der gleichen Musik. Man trifft viele bekannte Gesichter, gewollte und ungewollte. Man erlebt immer wieder das Gleiche, und fährt dann ungefähr um vier Uhr, noch leicht beschwipst nach Hause. Und während man so in seinem Taxi oder in der«Nightline» sitzt beginnt man zu grübeln. Man denkt über den Abend nach und was so alles passiert ist. So im Nachhinein gesehen war der Abend doch ganz lustig. Also warum hat man nicht dieses Hochgefühl. Diese Freude. Dieses Glitzern in den Augen. Und diesen, den nur einen Gedanken im Kopf: «Da komm ich nächste Woche wieder her!». Nun ja das liegt einzig und allein daran, dass sich in Wien wenig ändert. Weggeh-technisch versteht sich natürlich. Man geht immer noch in dieselben Lokale, in die man schon vor fünf Jahren ging und ärgert sich darüber, dass immer noch alles beim alten ist. Obwohl die besagten Lokale im Laufe der Zeit nicht nur einmal ihren Besitzer und ihren Namen wechselten. Oder man geht in die Clubs die neu eröffnet haben und ärgert sich über die Leute die man dort vor findet. Zu jung, zu frech, zu übermütig und ja zu streitlustig sind sie. Da fragt man sich nach jedem Wochenende, ob nicht vielleicht irgendeiner Erbarmen mit einem habe und eine neue Disco eröffnen könne. Ein Lokal mit guter Musik, mit vielen interessanten Menschen und einem Garten mit Pool. Nun ja, einen Garten mit Pool wünscht man sich in seiner Vorstellung nicht. Oder zumindest nicht zwangsläufig. Aber genau so lässt sich mein neuer Lieblings Club beschreiben. Er heißt Pratersauna. Ist wie könnte es auch anders sein im Prater ansässig. Der Weg ist eine kleine Weltreise, zumindest von meinem Wohnort aus. Doch die Pratersauna ist diese Reise mit Sicherheit wert. Denn dort trifft man auf nette Leute, zumindest fast alle mit denen ich ins Gespräch kam waren recht freundlich und/oder interessant. Es wird gute Musik gespielt. Die Atmosphäre dort ist einfach klasse, und wer Lust auf frische Luft hat, begibt sich einfach hinaus in den Garten. Auch eine kleine Abkühlung im kühlen Nass ist nicht verboten, doch ich empfehle bei langen Haaren nicht unterzutauchen und unbedingt Bikini/Badehose und Handtuch mitzunehmen. Also wie schon gesagt dieses Lokal ist echt empfehlenswert und mit seinen kreativen und immer neuen Events, die vor allem im Sommer schon am Nachmittag beginnen ein echtes Unikat in der Wiener Eventszene. Pool den Sommer über ab 1ten Mai geöffnet Öffnungszeiten: Mittwoch-Sonntag, 11 – 21 Uhr
Katharina O.
Évaluation du lieu : 4 Wien, Österreich
Die Pratersauna gibt es erst seit knapp einem Jahr, dennoch hat sich die Lokation schon im Wiener Night Life etabliert. Vor allem in der Modedesign, –schule, –journalisten — Szene ist die Sauna beliebt. 1a ist schon mal die Location, die Pratersauna heißt ja nicht umsonst Pratersauna, denn bis vor kurzem war der Club noch als Sauna im Betrieb. Jetzt ist es eine Kombination aus Club, Freibad, Bistro und einer Kunstgalerie. Schwitzen kann man aber trotzdem noch, was die DJs auflegen, macht Lust zum Tanzen, eine Sonnenterrasse gibt es zum Rumstehen, ein großer Garten mit Wiese und mit Pool gibt es noch on top. Reinhüpfen am Abend ist verboten, trotzdem kommts hin und wieder auch mal vor. Das einzige Manko, es kann schon mal schwer sein reinzukommen, also die besten Teile aus dem Kleiderschrank holen, bevor man loszieht und vielleicht der Eintrittspreis von 12 Euro! Ungefähr einmal im Jahr gibt es auch einen Backyard-Sale, zwei Tage lang gibt es die Möglichkeit für Jungdesigner und Vintageliebhaber, Sachen zu verkaufen und kaufen.
Ländle
Évaluation du lieu : 4 Wien, Österreich
Die 12 Euro Eintritt haben sich bei mir voll ausgezahlt! Super DJ, tolle Stimmung und die ganze Nacht tanzen. Die Location muss man natürlich mögen — ist nicht sehr schick aber das Publikum ist super und auch nicht zu jung. Nicht so toll sind die hohen Preise für die Getränke und dann die brav abgemessenen 4cl. Da könnten sie dann wenigstens schon ein bisschen großzügiger sein. Ich freu mich jedenfalls schon auf die nächste Party!
Das E.
Évaluation du lieu : 5 Wien, Österreich
abgefuckte erotiksauna hinterm praterstrich wird zu stylischer partylocation. so in etwa laeszt sich der werdegang der pratersauna in den letzten jahren zusammenfassen. freundliche crowd, elektronische musik, jede menge bobos und deren umfeld. junge gestylte koerper geben sich den tanzrhythmen und dem alkohol hin. absent sind erfreulicherweise zickige tussis, sauproleten, migranten mit gewaltbereichtschaft, langweilige moechtegerns, die schickis und die mickis. noch! zumindest. ich empfehle einen besuch zwecks kompatibilitaetschecks: nix wie hin und schauen, ob man/frau dazupasst und es einem gefaellt!
Polybo
Évaluation du lieu : 2 Wien, Österreich
Auch wenn ganz Wien hinpilgert: Ich finde, für 12 Euro Eintritt bietet die Pratersauna zu wenig. Vor allem zu wenig Sitzmöglichkeiten. Einen Pool zu haben, in den man nicht rein darf halte ich auch für die falsche Politik. Einen Bademeister kann man sich bei ständig vollem Haus und diesen Preisen allemal leisten. Die 3 Dancefloor sind cool, allerdings würde ich mir dann wünschen, dass es nicht überall die gleiche Art von Musik spielt. Es bleibt spannend, was aus diesem Projekt wird!
Roland S.
Évaluation du lieu : 4 Wien, Österreich
Die Pratersauna hat ihre Funktion als Schwitzhütte und zwielichtige und anrüchige Location verloren. Schwitzen kann man dennoch, denn der neue Club im Wiener Prater bietet genug Raum für DJs und zum Tanzen, eine Sonnenterrasse zum Rumstehen, einen großen Garten mit Wiese und mit Pool. Reinhüpfen am Abend ist verboten, tagsüber soll das ab August 2009 allerdings möglich sein. Spannend ist, in welche Richtung sich dieser CLub entwickeln wird, bislang halten sich Bobos, StudentInnen, DINKs und Flipfloppers die Waage.