WU Wirtschaftsuniversität

Die WU ist groß geworden. Zwar noch kein Stanford, aber sie kann sich echt sehen lassen!
Ich war in der (alten) WU immatrikuliert und fand den alten Standort massiv uminspirierend, um es schön auszudrücken. Daher musste ich unbedingt sehen, was es mit der neuen WU auf sich hat. Ergebnis: Ich kann mir vorstellen, dass eine Orientierungsveranstaltung dieser Tage im neuen, modernen Audi Max nicht nur orientiert sondern auch motiviert — mit den vielen Möglichkeiten, die der Campus bietet.
Zuallererst zum sicherlich großartigsten, was die Uni hier bietet: die Bibliothek. Nicht nur architektonisch gelungen — mein erster Gedanke war «die Enterprise!» — auch die modernisierte Art und Weise, Bücher abzuholen bzw. abzugeben — voll automatisiert. Und es gibt einen IT-​Service, wo man Mäuse und Stromkabel usw. ausleihen kann…
Die einzelnen Gebäude (es gibt sogar ein Sportcentrum!) sind von der Bauweise unterschiedlich und präsentieren sich so als ein Panoptikum der Architektur. Dadurch wirkt das Gelände bunter, aber gleichzeitig harmonisch.
Es gibt einige Lokale am Campus, die wir leider aus zeitlichen Gründen nicht besuchen konnten. Wir konnten aber kurz auf den coolen Holz“wellen” vor dem Sportcentrum in der Sonne fläzen, und ich fand es fast schade, dass ich danach nicht
in die Vorlesung musste. Was jetzt noch fehlt sind schicke Räder zur Überbrückung der längeren Wege — wie auf dem Google-​Campus, wär’ doch was?

Nachdem ich den neuen Campus nun auch in Action erlebt habe, muss natürlich gleich ein Beitrag her.
Ich finde der neue WU Campus ist sehr schön und interessant geworden. Jedes Gebäude wurde von einem anderen Architekten entworfen und erfüllt einen anderen Zweck. Dadurch wirkt der Campus sehr bunt und abwechslungsreich. Außerdem ist schnell klar wo sich was befindet, zumindest mal ungefähr. So gibt es das Teaching Centre in dem sich das Audi Max sowie andere Hörsäle befinden, dazu noch viele Lernplätze für die Studenten. Dann noch das Learning und Library Centre (auch Raumschiff Enterprise genannt). Dort ist die Bibliothek und das Student Service Centre sowie weitere Organisationssachen. Klar ist der neue Campus viel zu groß um schon alles gesehen und entdeckt zu haben.
Auch die Infrastruktur ist super, es gibt viele Lokale, Cafes, einen Spar und einen Anker. Man kann dort also durchaus ein paar Stunden verbringen und auch Nicht-​Studenten kommen bei dem breiten Angebot sicher auf ihre Kosten. Die vielen Sitzgelegenheiten und das nette Ambiente draußen sind für ein Päuschen im Sommer ideal.
Ein kleiner Kritikpunkt sind die teilweise unlogischen Wegstrecken. Eine Rampe zu bauen die am Ende immer enger wird, sodass kaum zwei Menschen aneinander vorbei gehen können, ist für einen großen Studentenandrang eher nicht geeignet. Außerdem sind die Lifte oft zu klein, und die Stiegen nicht immer leicht zu finden.
Alles in allem ist der neue Campus aber sehr gelungen, sehr sehenswert und ich freue mich schon auf meine Zeit dort. Kleinere Nachbesserungen und Optimierungen sind sicher noch geplant.

The new campus of the Vienna University of Economics and Business (WU) is absolutely, totally, the sh*t awesome! It’s one of the greatest assemblages of modern buildings anywhere in the world today. Architects from Austria, Japan, Spain, England, and Iraq have created this campus which is the same length as the Kärntner Straße is from the Opera to Stephansplatz. The Library and Learning Center designed by Zaha Hadid is amazing. I don’t think anyone can walk into that building and not say — WOW! Just try to!!. (btw — as most of you probably already know — Zaha Hadid, who is originally from Iraq, is the most famous woman architect in the world and is the only female to ever receive architecture’s most prestigious prize — The Pritzker. And she teaches here in Vienna!)
I attended a lecture in September by one of the planners of the new campus and I can only tell you after listening to him, how much thought went into this open university campus. Hey… and the new pub (Lokal) called appropriately — Das Campus — is really cool. And they serve the largest variety of flavored beers in Vienna… Try the maracuja (passion fruit) flavored beer or the green banana beer!
Yeah, the new WU Campus is an instant new tourist attraction for Vienna — not that Vienna needs a new tourist attraction.

Ich glaub’s nicht: ich bin der erste Beitrag zu diesem neuen landmark in Wiens Infrastruktur. Obendrein handelt es sich um meine Alma Mater. Verzeiht daher bitte den leicht anlässigen Vergleich zur guten alten WU!
Schön ist er geworden der neue Campus. Ich find die unterschiedlichen architektonischen Stile spannend. Für draußen haben sich die Herrschaften auch ganz nette Gimmicks aufzuwarten. Die werd ich dann ganz bestimmt im Frühjahr testen. Es wurden einige Cafés, Restaurants und alle nötigen Versorgungseinrichtungen wie Bankomat, Book store usw eingebaut. Der Audimax ist zwar kleiner aber die Sessel sind sehr gemütlich. Die Lerninseln sind toll gestaltet und das was früher die überfüllten Raucherkammerln waren sind jetzt ganz tolle Projekträume. Für Gruppenarbeiten Ideal.
Ich bin begeistert und überleg schon welchen berufsbegleitenden Master ich noch dran hängen könnte…

Die Geschichte einer mehrjährigen Hassliebe:
Nein, schön ist sie nicht, die WU. Von außen Glaskubus, von Innen 70er Jahre Designunfall. Hörsäle ohne Fenster, dafür aber special effects wie Regen im Lift oder mal wieder ein Brand — so ca. einmal pro Jahr.
Die Bibliothek ist fürchterlich — stickige Luft, kaum freie Plätze aber Modeschau deluxe.
Dafür überzeugt die Uni mit 5 Wochen Cocktailstand, 5 Wochen Glühweinstand und jeder Menge anderer Events — Langeweile kommt so sicher nicht auf.

Die WUler, die arroganten, reichen Schnösel; sagen wir Uni Wien-​Studenten immer. Kein Wunder, dass unsererseits Neid gegen sie entwickelt.
Ich bin zwar keine WU-​Studentin und habe mit Wirtschaft auch überhaupt nichts am Hut, trotzdem bin ich hier öfters als an der Uni Wien kommt es mir vor. Die Gründe dafür: öfters Lehrveranstaltungen im UZA II, dass genau neben der WU liegt und die Bibliothek der WU, wo es sich einfach am besten lernen lässt.
Also, das Gebäude an sich finde ich schrecklich, ein rießiger Glaskasten, da finde ich die Uni Wien mit ihren jahrhunderten alten Mauern viel imposanter. Innen schaut die WU aus wie ein Krankenhaus, auch ein fail. Aber, die haben wenigstens né richtige Mensa und im Sommer einen Cocktailstand direkt vor der Uni, hallooooooo. Eifersucht, eifersucht, eifersucht. Kein Wunder wieso ich mich öfter zwischen die Wirtschaftsstudenten mische!
Nächstes Jahr bekommen sie eine neues Gebäude in Praternähe, mal schauen wies dann sein wird.

Obwohl man auch an der Universität Wien Betriebswirtschaft studieren kann, sollte man es lieber an der Wirtschaftsuniverstität in Spittelau tun. Denn wer BWL begeistert ist, der kriegt hier eine tolle Ausbildung. Allein vom Aussehen her, ist die WU viel gepflegter und besser ausgestattet als die Uni Wien. Demonstrationen gibt es hier auch kaum, was richtig angenehmen ist, denn die WU Studenten haben auch kaum Grund sich zu beschweren. Lecker essen kann man in der Mensa gleich daneben. Wer hier lernen möchte, der solle ins hintere Gebäude zur Bibliothek gehen. Im Sommer bietet die WU Stände mit leckeren Cocktails an, welche dann auch um ein kleines Geld zu bekommen sind. Im Winter kann man sich günstig Punsch kaufen — meistens 1 EUR pro Glas.

Da kann sich die Uni Wien noch was abschauen! Letztes Wintersemester durfte ich, eigentlich Student an der Hauptuni, das Bürokratieprozedere der Inskription noch einmal über mich ergehen lassen: nämlich an der WU. Ein Sprachkurs war das erfolgreiche Lockangebot, das dazu führt, dass sich auch die Wirtschaftsuni künftig ein Stück von meinem Studiengebührenkuchen abschneiden darf. Doch die Erinnerungen an meine erste Einschreibung an der Uni waren kein Anlass zur Freude! Aber zum Glück wird man im Leben auch hin und wieder überrascht! Auf die Website der Bildungsinstitution bei Spittelau gesurft, fand ich eine verständliche und wohl strukturierte Anleitung darüber, wie die Einschreibung abläuft und welche Schritte dafür vollzogen werden müssen. Alles einfach, klar und deutlich! Der Studierendenausweis ist eine Plastikkarte, ähnlich der E-​Card. Der Vorteil: man muss nicht extra ein Passfoto anfertigen, sondern es gibt Fotoautomaten in der Aula! Dort den Auslöser betätigt und schon ist ein Bild gespeichert, welches auf der Ausweiskarte übernommen wird. Wunderbar einfach! Sind alle Unterlagen vorbereitet und alle elektronischen Notwendigkeiten durchgeführt, erwartet man sich am Tag der Inskription kilometerlange Warteschlangen — wie bei der Uni Wien. Dem ist aber nicht so! Auf der Website wird ein freier Termin (Datum und Uhrzeit) gewählt zu dem man sich in einem bestimmten Raum im Hauptgebäude einfinden muss. Die Wartezeit betrug bei mir dadurch nur etwa fünf Minuten. Fantastisch! Insgesamt wirken die bürokratischen Prozesse jedenfalls weitaus durchdachter und gestraffter als bei der Uni Wien, daher kann ich nur sagen: tolles Service!